Ich eröffne hiermit mal die Diskussion rund um den ERD08. Ich selber fahre zum dritten Mal die lange Runde und bin guter Dinge, dass es dieses Jahr ein U50 Ergebnis werden könnte. Dieses Jahr ist ja (zum Glück) kein Regen prognostiziert, so dass ich mir vorgenommen habe dieses Jahr nicht die Abkürzung über die Wiese zu nehmen! ;o)
Wer fährt denn dieses Jahr alles mit? Verdächtig sind Tino, Tom, Christian & Katharina, Franco, Marcel, ...
Ich bin schon gespannt auf Eure Erfahrungsberichte im Anschluss. Um in den Erinnerungen zu schwelgen, will ich hier noch mal die Geschehnisse aus dem Jahr 2007 Revue passieren lassen. Rennberichte von Gregor und mir
HIER
Kommentare
Ich nehme mir vor:
EZF: TOP 10
Race Day: TOP 20 (AK max. 6. um mich zu verbessern )
Hinsichtlich der Platzierung habe ich mir eigentlich nichts vorgenommen. Das Ergebnis aus dem letzten Jahr zu wiederholen oder gar zu verbessern sehe ich auf jeden Fall als zu optimistisch an. Hab dieses Jahr nur gut die Hälfte der Kilometer geschafft, wie zur gleichen Zeit des Vorjahres. Das habe ich vor allem zur TdD gemerkt. Aber ich freue mich trotzdem auf den Race Day und vor allem auf die Bobbahn.
Das EZF in Großenhain nehme ich auch mit. Ich starte ja schon als fünfter, vielleicht klappt es ja ganz kurz mit einer guten Platzierung .
Tom.
Meine Ziele für heute sind: Nicht unter gehen in der Hitze und natürlich meine Zeit vom Vorjahr verbessern, welches angesichts des trockenen Wetters nicht schwer sein dürfte.
Ich bin auch mal auf die Bobbahn gespannt, da ich da noch nie hoch bin.
Allen Anderen wünsch ich jedenfalls ein erfolgreiche "Ausfahrt" keine Stürze oder Pannen.
Rollende Grüße
Ein paar Stürze gab es auf dem Weg nach Pirna, da trennen so ominöse Plastikplanken die Fahrbahnen, da kamen einige leider ein bißchen zu eng ran, das sah dann recht böse aus.
Erstaunlicherweise war das Stück von Pirna bis Berggießhübel doch recht hart, da das Feld vorne so weit ich das beurteilen konnte bis Pirna doch recht kompakt war und viele Interesse hatten, an den Anstiegen wegzukommen.
Von Bärenstein gab es eine recht rasante Abfahrt, der Tacho war weit jenseits 80km/h, die anschließende 180Grad Kurve war schon grenzwertig. In Altenberg hat die Bahn dann mal wieder einigen Sportsfreunden den Schwung am Bahnübergang genommen.
Die anschließende Bobbahn hat bei mir ein bißchen an Schrecken verloren, die Zuschauer haben super Stimmung verbreitet und die wahnwitzigen 27%, die in der Ausschreibung angegeben wurden hat der Anstieg sicher nicht.
Bis zum Anstieg nach Pesterwitz ist die Strecke dann eher eine rasante Abfahrt, wenn man denn noch in einer Gruppe steckte, einige verbliebene Einzelkämpfer würden von Gruppen nahezu überrollt. Oben in Pesterwitz hat dann noch eine Gruppe Trommler ordentlich Stimmung gemacht und die letzten Höhenmeter erträglich gestaltet, bevor es gut gekülten Tunnel runter gen Dresden ging.
Die Durschschnittsgeschwindigkeiten in den Ergebnislisten scheinen mir nicht zu stimmen oder ich muß mal wieder meinen Radumfang messen.
Insgesamt hats mal wieder Spaß gemacht und das anschließende Bier auf dem Theaterplatz lief gut, während die Profis durchs Ziel fuhren...
Jupp. War (fast) die gleiche Strecke wie sie die Profis am Nachmittag gefahren sind.
http://www.picardellics.de/cms/index.php?option=com_gallery2&Itemid=66&g2_itemId=2889&g2_GALLERYSID=TMP_SESSION_ID_DI_NOISSES_PMT
Ein paar Fotos gibt es HIER und die Strecke HIER.
ich war bei der siegerehrung sehr enttäuscht das bei dem startgeld mein siegergeschenk so mau ausgefallen ist. sinnlos.
www.kopfjaeger-sports.com
"Radsport: Energieleistung im Erzgebirge
DRESDEN (gf). Brütende Hitze, giftige Anstiege und ein Irrweg - beim großen Jedermann-Rennen am Dresdner "Race Day" wurde Nino Ackermann über 120 Kilometer einiges abverlangt. Der Mühlhäuser meisterte die Herausforderung jedoch mit Bravour.
Etwas mulmig war Nino Ackermann vor dem Rennen schon. Wegen des schlechten Wetters konnte er zuvor kaum trainieren, obwohl er wusste, dass ihn eine harte und kräftezehrende Tour erwartet. Dennoch präsentierte sich der Mühlhäuser von Beginn an in guter Verfassung und setzte sich in der Spitzengruppe fest, die nach etwa 40 Kilometern den ersten Anstieg erreichte. Vor allem die Fahrer des Teams "Picardellics" hielten das Tempo in dieser Phase hoch. Gerade, als sich Ackermann mit weiteren Startern absetzen wollte, machte ihnen eine geschlossene Bahnschranke einen Strich durch die Rechnung. Der Rest des Feldes fuhr auf - die Mühen waren umsonst. Doch nach dem folgenden Anstieg lichteten sich die Reihen endgültig. Allein beim Anblick dieser steilen Rampe rutschte den meisten Startern des großen Jedermann-Radrennens schon das Herz in die Hose: Die Straße hinauf zur Altenberger Bobbahn zählt nicht umsonst zu einem der schwierigsten Anstiege im Erzgebirge. "Es gab teilweise Abschnitte mit bis zu 27 Prozent Steigung", erzählt Ackermann. Er selbst jedoch biss sich in einer Fünfer-Gruppe u. a. mit Reinfried, dem Sieger von 2006, fest. Zwei Kilometer vor dem Ziel jedoch geriet Ackermanns Traum von einer Medaille noch einmal gehörig ins Wanken. Die auf drei Athleten zusammen geschmolzene Spitzengruppe wurde von der Polizei falsch geleitet. Der Mühlhäuser drehte geistesgegenwärtig um und konnte sich gerade noch an die Räder der vobeigezogenen Fahrer heften. Ackermann holte wieder auf und musste im Finish nur Sprinter Thomas Kapuste (Frankfurt/Oder) passieren lassen. Seine Energieleistung wurde mit dem zweiten Platz in 3:22,02 h belohnt. "Am Ende war es für mich doch noch ein versöhnlicher Ausgang." Ende gut, alles gut."
Da gibts doch tatsaechlich Experten, die in ihrer Anmeldung ihren Dipl.-Ing. (FH) noch vor ihren Namen quetschen muessen - ich hau mich weg
die Ironie steckt in dem Widerspruch Dipl-Ing vs. (FH) ;-)
Am schönsten fand ich die Wasserbecher an der Bobbahn
die wurden allerdings von den Basecaps und Trinkflaschen als Ehrengabe getopt
dafuer koennts jetzt Haue geben ...
dank euch!
Ich muss zu hause nochmal schauen, aber wenn ich mich recht erinnere, waren es um die 1700hm.
"Noch in der Startaufstellung wurden wir darüber informiert, dass der ursprüngliche Streckenverlauf nicht genehmigt wurde. Wie genau die Strecke verlaufen sollte wurde aber nicht gesagt. Aber der Reihe nach.
Aufgestanden wurde wie immer um 6:30Uhr. Dann eine große Schüssel Müsli mit Banane und dann um 7:15Uhr losrollern zum Terrassenufer. Dort wurden erst einmal ein paar Runden zum Ostragehege und zurück gedreht um etwas locker zu werden. Das Einzelzeitfahren der Tour de Dresden (30,5km – 38,27km/h) steckte mir noch in den Knochen. Ich traf dann meine Teamkollegen vom Team „Bike Point Dresden I“ und begab mich dann um 7:45Uhr in die Startaufstellung, wo ich Christian (auch ein Teamkollege) und Katharina traf. Wenig später gesellte sich auch noch Marcel zu uns. Die Temperatur war zu diesem Zeitpunkt noch erträglich. Wir wünschten uns alles Gute, eine sturzfreie Fahrt und viel Erfolg.
Dann erfolgte der Startschuss und los ging es mit Tempo 40-50 Richtung Heidenau und Pirna. Kurz vor Heidenau sagte ich zu Tino der bei mir war, dass ich jetzt aus der Mitte des Feldes an den Rand möchte, um einem Sturz an der Eisenbahnschiene in Dohna zu entgehen. Als wir jedoch an der Radrennbahn in Heidenau vorbeifuhren und dort eigentlich in das Müglitztal hätten abbiegen sollen war ich beruhigt. Letztes Jahr gab es an der Bahnschiene der Müglitztalbahn einen Massensturz in den auch ich involviert war. So wurde uns zwar der kurze Anstieg nach Kottewitz (Am Kuxberg) erspart, allerdings hatte das zur Folge, dass das Feld bis zum ersten Anstieg nach ca. 35km recht geschlossen fuhr und so das Tempo sehr hoch war.
Das Tempo im Gottleubatal war mörderisch hoch. Marcel, der in Dresden nach vorn gefahren war, musste hier dem hohen Tempo und seinen „Bergfahrkünsten“ Tribut zollen und fiel zurück. Ich biss mich an Tino fest, sonst hätte ich auch rausnehmen müssen. Im Gottleubatal sah ich Christian das erste mal wieder. Durch die geänderte Streckenführung übersahen wir den ersten Verpflegungspunkt in einer Kurve, was Christian später noch bereuen sollte. Ab Berggieshübel führte ich sehr gut mit Christian zusammen unsere Gruppe und wir konnten so eine gut arbeitende Gruppe aufbauen. Ab der 180° Kurve in Hellendorf wurde das Tempo sehr oft von uns beiden gemacht. Es folgte der lange Anstieg von Hellendorf nach Oelsen und dann die Abfahrt ins Gottleubatal. Nun kam einer meiner ungeliebten Anstiege nach Breitenau. Wie immer war der Berg sehr lang und steil.
Oben wurde das Tempo wieder aufgenommen und die Gruppe fuhr sehr zügig durch Liebenau, den Gegenanstieg hoch und nach Börnchen. Christian, der Mann im Gelben Trikot und ich wechselten uns artig ab. Es folgte nun die Abfahrt ins Müglitztal und der Anstieg auf den Marktplatz in Bärenstein. Oben lauerte bereits die Meute des 61km-Rennens. Nach der Abfahrt zurück ins Müglitztal schaute ich mich um und stellte fest, dass Christian nicht mehr mit dabei war. Ich erkundigte mich in der Gruppe, ob von uns jemand gestürzt war. Keiner hatte was gesehen. Ich nahm daher an, dass Christian oben was zu Trinken gesucht und gefunden hat. Er hatte etwas zu wenig zu Trinken mit und daher schon nach der verpassten Verpflegungsstelle Bedenken geäußert. Das Tempo im Müglitztal Richtung Geising war wieder sehr, sehr hoch, ich hielt mich an 4. Position um etwas Kräfte für die folgenden Anstiege zu sparen. Der Anstieg nach Altenberg ging sehr gut; es ist im Prinzip nur die erste 200m lange Rampe die weh tut. Wir fuhren zur Dritt hoch, der Rest folgte uns. ..."
Am Ortsende von Freital lag dann der letzte und gefürchtete Anstieg nach Pesterwitz. Zum Glück bin ich den Anstieg bei der Etappe 15 der „Tour de Dresden 2008“ schon gefahren und kannte ihn. Trotz aller Vorbereitung war der Puls hier mit 181 Schlägen am oberen Anschlag. Die Abfahrt über die Coventrystrasse verlangte einem noch einmal alles ab. Beinahe hätte ich hier den Anschluss verpasst, da ich in einer Kurve der Baustelle böse geschnitten wurde und so stark bremsen musste, dass ich ca. 100m zurückfiel. Ich hatte zu tun die Lücke wieder zu zufahren. Die letzten Kilometer waren relativ ruhig, scheinbar belauerten sich die Fahrer. So beschloss ich an der Yenidze die Flucht nach vorn, merkte aber sehr schnell, dass ich sehr, sehr, sehr leer war. Der Puls war konstant bei 185, es ging wirklich gar nichts mehr. So wurde ich ca. 200m vor dem Ziel von 5 Fahrern überholt und konnte auch nichts mehr Gegensetzen. Leider fehlten mir am Ende 9 Sekunden für mein gesetztes Ziel einer Top 50 Platzierungen und nur 1 Sekunde zum Platz 54. So wurde ich 57. von 535 gewerteten Fahrern. Aber wie auch letztes Jahr wurde unser Team „Bike Point Dresden I“ Dritter in der Teamwertung. In meiner Altersklasse wurde ich immerhin 19."
Zur Erläuterung noch die Zwischenzeiten (jeweils von-bis). Also "START-Heidenau", "Heidenau-Pirna", usw.
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Ärgere dich nicht wegen der Platzierung. Ich denke, du bist ein sehr gutes Rennen gefahren, wenn man das so liest. Thomas Kapuste war übrigens mal Vizeweltmeister, wenn ich nicht irre.
Tom.