Nu hallöchen -
damit es ein klein wenig übersichtlicher wird, dachte ich mir, kann man ja noch mal einen extra Fred aufmachen.
Also, es soll auf und an die linken Elbhänge zwischen Dresden und Meißen gehen - so ziemlich alles, was fahrbar und routentechnisch gut kombinierbar ist.
Der Mittwoch soll nach dem großen Dienstaggewitter einigermaßen angenehm werden. Ich hoffe, das die Wege nicht all zu feucht sein werden, wäre besser.
Grobe Angabe lautet 120km/2100Hm. Es wird vor allem kurze, steile Stiche hoch gehen - aber manchmal auch etwas ruppigere Straßen und Beläge geben, soll heißen robustes Material ist keine schlechte Wahl.
Der Treffpunkt ist auf dem Vorplatz vom Landtag, es geht danach kurz auf den Elberadweg.
Die Runde soll eher flott von statten gehen - die Bergfahrer sind hier also besonders angesprochen. Immerhin müssen wir versuchen noch im Hellen heim zu kommen (sollte kein Ding werden).
Hier noch einmal, die wohl schon bekannte Strecke:
Neue Zusammenstellung:
[gpsies]nvzhjlufwoncvsyq[/gpsies]
Kommentare
bis morgen
Sirko
VG Martin
Gruß Alex
Viel Spaß Euch - ES WIRD BEI JEDEM WETTER GEFAHREN !
Ich muss zugeben, das überlegt man sich recht schnell mal anders, wenn man gerade auf dem Bock hockt, auf der Kuppe ankommt und einen Kilometer neben einem kracht ein Blitz nieder. Da will man 2 Dinge recht schnell - runter von der Kuppe und nicht wieder rauf!
... da die Beine aber gerade Regenkühlung bekamen bin ich die abschließende Ziegeleistraße doch noch gefahren, also doch noch mal hoch zur Kuppe. Es blieb schließlich bei 2 Blitzen..
Wegen der Runde morgen - ich werde sie in ihrer Reihenfolge noch einmal verändern. Manche Abfolgen gefallen mir noch nicht. Zudem werden wir die "Mur den Wildberg" auslassen. Ist sinnlos, da es zu nass ist. Dort rutscht alles sofort weg und du kannst bis oben schieben. Batzdorf wird schon witzig genug - kam ich heute wegen durchdrehender Räder auch nicht ganz hoch. Ist einfach bisschen zu feucht gewesen.
Mal schauen wie es morgen wird.
le knusper
Zudem habe ich an der Abfolge der Anstiege herumgespielt und ein bisschen was verbessert. Sollte auf diese Weise flüssiger zu fahren sein.
Weitere Verbesserungen:
Es steckt die Stopp-O-Mat Strecke nun als komplett zusammenhängender Anstieg mit drin, und wird nicht zerstückelt. Damit ist dieser Abschnitt der längste Anstieg, sowohl an Km als auch an Hm.
Die Strecke Omsewitz-Podemus wurde rumgedreht, somit hat man guten Asphalt in der Abfahrt und Kopfsteinpflaster im Anstieg, und nicht umgekehrt. Viel besser so.
Als landschaftlicher Schmankerl kommt noch Kobitzsch-Polenz als "nicht-wirklich-Elbhang-Anstieg" dazu.
Einige Überlandtransfers wurden eingekürzt oder umgelegt, so dass etwas weniger Dopplung drin steckt als zuvor.
Die direkte Kreistour Ziegeleistraße / Eichenberg verbessert ganz eindeutig die Transferproblematik.
Von Batzdorf nach Constappel wird der B6 Abschnitt nun komplett eingespart.
Alles in allem, ne schönere Variante so. Hatte heute unterwegs genug Zeit das alles ein bisschen zu überdenken.
le knusper
Hexe
p.s.: Würde mich freuen, wenn der Fridolin mit kommt. Noch einer schneller als ich, aber macht ja nüscht. Ich werd ohnehin die Schnecke am Berg sein.
bis später
bis dann
Rückweg durch den Blechhass zur Prime time, fürchterlich, eine ganze Latte neuer Berge verpasst, die Citecfelge ist noch immer viel zu groß, und ich musste den nächsten Seitenwand reparierten GP4000 aufziehen, was für ein verlorener Tag :-(
Am Start standen die hier versprochenen 5 Fahrer und es wurde auch nicht lange gefackelt, sondern gleich los gelegt. Da der ERW am OstraGehege gesperrt ist schoben wir uns mit der Blechkolonne vorwärts, bogen an der Flügelweg kurz auf den ERW und legten dann im Zschonergrund das erste mal die anvisierte Blätter für eine Bergbefahrung auf. Etwas vorsichtig wegen meiner Vortagesfahrt wollte ich keinesfalls zu schnell angehen und sah folgende Splittung - degga, Mort und Fridolin voran, danach kamen MadMax und meine Wenigkeit. So blieb es bis zum Schluss. Bis auf Sirko, welcher frühzeitig den Rückweg antrat. Wir hatten, bei wirklich herrlichen Radbedingungen, gerade mal Anstieg 2, die Ziegeleistraße, hinter uns und befanden uns in der Anfahrt zum Eichbergweg, als in einer Kurve mein Reifen etwas aufschleuderte um sofort in ein rhythmisches pffffftpfffft zu verfallen. Na super. Heute war Tag des reingefallenen Geizes. Gestern, bei nassen Straßen, war mir mein HR schon sehr schwammig. Ein Neuer GP 4000S2 liegt schon zu Hause, aber eigentlich soll der erst im Juni aufgezogen werden. Ob´s nun wirklich daran lag, wer weiß. Ein seitlicher Krater durchlöcherte das zufällig darunter befindliche Flickenstück, womit der Schlauch für die Fahrt unbrauchbar wurde. Noch während des Tauschens meldete Sirko ebenfalls Geiz-Probleme an. Sein HR glich einem alten Sofa mit durchgeriebenen Sitzflächen. Da war nicht mehr viel von der Karkasse übrig und zudem wölbte es sich nach außen. Für ihn hieß es heim fahren, noch vor Anstieg 3. Verblieben also 4 Fahrer, was eine schöne Anstiegskonstellation hervorbrachte - 2 vorn, 2 hinterher. Bei wirklich jedem Anstieg gab es das selbe Bild. Mort knallt rein, Frido hinterher. MM und die Hexe kontrollierter aber dennoch bedacht es nicht einschlafen zu lassen. Was mich aber nach und nach zermürbte waren die Transfers. Frido drückte sich vorn einen ab - ohne sichtliche Anstrengung - und ich merkte immer mehr Leistung aus den Beinen gehen. Aber es rollte. Die neue Streckenabfolge ist echt traumhaft und die immer wieder zu erhaschenden Blicke ins Elbtal lohnen sich enorm. Bei etwa Halbstand der Hm war ich mir sicher, ordentlich Probleme im Schlussteil zu bekommen, die Beine waren schon recht schwer. Aber auch die Transfers liefen jetzt etwas entspannter und so war doch minimal Erholung möglich. Der Schlenker über Kobitzsch lohnt sich ohne Frage und als wir in Polenz den Friedhof erreichten erbat ich eine kleine Pause. Nicht zu letzt, um Wasser zu fassen. Auch wenn es heute keineswegs so schwül war wie gestern, hatte ich beinahe 2 Flaschen vertilgt. Friedhofswasser ist frisch und belebend.
Es hat zumindest keiner Bauchkrämpfe bekommen, sollte also wirklich gut trinkbar gewesen sein. In Meißen gabs den Lerchaweg und den Goldgrund, mit immer dem selben Schauspiel. Es war schon ernüchternd zu sehen, wie frisch die beiden vorn jeden Anstieg weghobelten. Auch MM war davon beeindruckt - viel mehr Worte tauschten wir leider unterwegs nicht. Sowieso war die Runde geprägt von nicht all zu viel Gequassel. Das Thema "flott" stand offensichtlich auf den Fahnen der Antreiber und mir blieb zu wenig Luft für großen Plausch. War Meißen abgehakt ging es endlich in meinen Lieblingsgegner - Batzdorf. Unscheinbar am Anfang, haut es einem zum Schluss richtig eine drauf, wenn man dieses grobe Kopfsteinpflaster wegzudrücken versucht. Die Beine brannten ordentlich, aber mein Kopf freute sich. Frido hatte seine Fahrbahn verlassen und kam nicht mehr richtig reingeklickt und mein Hirsch pirschte sich bis zum Ende im Schneckentempo durch. Yeah, geschafft und so viel kommt ja gar nicht mehr. Stopp-O-Mat - einer der gnädigsten Anstiege des Tages, ok, Oberwartha, aber danach nur noch Podemus. Kinderspiel, bald zu Hause. Irgendwo in Kleinschönberg wurde mir auf einmal klar, dass ich die Weinbergstraße total vergessen habe. Meine Beine stöhnten auf. Wer hat sich nur diese Runde ... aargh.
MM verabschiedete sich in Richtung Gombitz und so ging es noch zu dritt hinab. Mort gab Tacheles vor, und das nicht schlecht. Nach solch einer Sedierung immer noch mit über 40 durch die Stadt zu schneiden ist brutal. Der Goldene wurde im Schatten erreicht. 20:05Uhr stand auf der Uhr. Platten und Pause in Polenz haben uns zusammen vielleicht 30min gekostet. Macht ca. 4:30h für die gesamte Runde. Ordentlich. Denn all diese garstigen Anstiege nehmen einem so richtig das Tempo raus. Die Abfahrten kann man gar nicht so schnell nehmen, damit man es wieder raus holt. Viel zu eng, zu unübersichtlich, etc. Nur von Pegenau nach Gauernitz, das rollt. Ca. 80Sachen war dort die heutige Topmarke.
Schlussbekenntnis: Ich hänge noch immer recht weit in der Form zurück. Es geht schon, aber als gemeldeter ES Fahrer von 3 anderen immer ordentlich versägt zu werden heißt doch nur eins - weitere ES Anwärter.
Mal ehrlich - Frido und Mort sind die letzten Wochen schon 300er Runden gefahren und zeigen kaum Abnutzungserscheinungen dabei. Da geht doch was. Zudem offeriert euch die Speikkogel Tortur doch genau das, was ihr haben wollt - Berge!
Nu denn - bis zum nächsten Mal.
Ach, und die Runde ist natürlich für jegliche Nachahmer freigegeben. Die Hexe wünscht viel Vergnügen bei diesen idyllischen kleinen Straßen, und den weniger idyllischen Steigungen.
le knusper
Hexe
p.s.: hab gerade keinen Bock den Text einzukürzen... sorry
Davon mache ich gerne Gebrauch. Vielen Dank fürs ausbaldowern, ähnliches hatte ich auch schon mal im Kopf - aber da ist es bis dato auch geblieben.
Merci Monsieur Le Knusper.
alle gut geschlafen?
Hier noch ein paar technische Daten für die Strecke vom Landtag bis zum goldenen Reiter:
-Strecke: 114 km
-reine Fahrzeit: 4:14 h
-das macht einen Schnitt von ca. 27 km/h
Ich war auch baff, wie der Fridolin immer wieder die Transferstrecken bei Gegenwind weggedrückt hat, war aber auch froh, dass es jemand gemacht hat.
Danke, danke für die offizielle Nominierung zum Elbspitze-Kandidaten, das beantworte ich mit einem entschiedenen VIELLEICHT.
Also dann
bis neulich
Vielen Dank Hexe für die schöne Tour. Hab viele schöne neue Strecken "genießen" dürfen.
Bis zum nächsten Mal.