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Verkehrsverhalten der Fahrradfahrer in DD

bearbeitet November 2009 in Gedöns und Gerassel
Tag Zusammen!

Im Rahmen einer Ausarbeitung zum Thema "Verkehrs(fehl)verhalten der Fahrradfahrer in Dresden", bin ich gerade dabei Informationen zu sammeln. Interessieren würden mich z.B. Statistiken über: Unfälle mit/durch Fahrradfahrer/innen, Verkehrsverstöße verursacht durch z.B Mangel an Fahrradwegen, etc. .
Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrsführung oder konkrete Beispiele wo trotz Ausbau der Strassen für Radler kein Platz ist.
Bin für jeden Tipp oder Denkanstoß dankbar.

Danke schonmal im Voraus!
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Kommentare

  • Die Leute hier sind wohl eher an Verkehrs(fehl)verhalten der Autofahrer in Dresden interessiert. Da gibt es reichlich Stoff. Wende Dich am besten an den ADFC, der kann Dir sicher am besten weiterhelfen. Nur soviel: es ist praktisch unmöglich in weiten Teilen Dresdens Rad zu fahren, sei es zur Arbeit oder mit dem Rennrad und NICHT gegen Regeln zu verstoßen, die Gründe sind vielschichtig...stell Dir einfach vor, eine Strasse ist erst Schnellstrasse, danach schmal mit Kopfsteinpflaster, danach Fussgängerzone und dann Bundesstrasse, das alles innerhalb 500m...für einen Autofahrer schwer nachzuvollziehen, so in etwa aber sind noch immer viele Radwege in Dresden...
  • ...es ist praktisch unmöglich in weiten Teilen Dresdens Rad zu fahren, sei es zur Arbeit oder mit dem Rennrad und NICHT gegen Regeln zu verstoßen...

    Habe Heute mal probiert nach Regeln zu fahren-> geht nicht wenn man zügig Unterwegs sein will. Und es ist Sonntag!

    Ich will die Radfahrer nicht in Verruf bringen, vielmehr möchte ich auf die Zustände und Gründe hinweisen. Mir ist klar das die eine oder andere Ampel übersehen werden "kann", aber wenn die Mutti mit dem Kevin im Kindersitz bei Rot rüberradelt...? ;)
    Wo gibt es denn abgesehen von den studentischen Hauptverkehrswegen noch weitere Gefahrenpunkte durch schlechte Verkehrsführung. Wo wird oft gegen Regeln verstoßen.
  • überall da wo straßenbahnhaltestellen die straße verengen und auch kein eigener streifen für radfahrer mehr übrig ist. Das sind einige stellen in Dresden

    eines der besten beispiele für wechselnde verhältnisse des radweges auf kürzester strecke, ist die Könneritzstraße am bahnhof mitte, vorzugsweise in richtung neustätder bahnhof, aber die andere seite ist auch nicht viel besser

    dort kommt man nur schnell und sicher durch, wenn man auf dem fast immer freien gleisbett fährt, was ja auch wiederum nicht erlaubt ist
  • bearbeitet November 2009
    [cite] 2radler:[/cite]...es ist praktisch unmöglich in weiten Teilen Dresdens Rad zu fahren, sei es zur Arbeit oder mit dem Rennrad und NICHT gegen Regeln zu verstoßen...

    Habe Heute mal probiert nach Regeln zu fahren-> geht nicht wenn man zügig Unterwegs sein will. Und es ist Sonntag!

    Ich will die Radfahrer nicht in Verruf bringen, vielmehr möchte ich auf die Zustände und Gründe hinweisen. Mir ist klar das die eine oder andere Ampel übersehen werden "kann", aber wenn die Mutti mit dem Kevin im Kindersitz bei Rot rüberradelt...? ;)
    Wo gibt es denn abgesehen von den studentischen Hauptverkehrswegen noch weitere Gefahrenpunkte durch schlechte Verkehrsführung. Wo wird oft gegen Regeln verstoßen.

    Versteh ich jetzt nicht wirklich, wie es unmöglich sein soll, ohne Regelverstöße z.B. von Dresden (Stadtgrenze Radebeul) nach Niedersedlitz zu fahren? Ist auch im Rahmen von weiten Teilen von Dresden zu betrachten. Also ich kann durch aus, wenn ich will, und das sollte ja immer mal gegeben sein, quer durch Dresden fahren, ohne das ich Verkehrsregelverstöße begehe!
    Das es durch aus gefährlich werden kann, wenn man sich als Radfahrer an die Regeln hält, z. B. Bodenbacher Str., ist was anderes.

    Gruß

    Maik
  • Ich bin einfach mal so frei diesen newsletter des ADFC hier zu posten, ggf. kann man sich auch tasächlich an die wenden bzgl. Statistiken usw.

    Hallo,
    die Stadt Dresden erarbeitet einen neuen Verkehrsentwicklungsplan. Nach dem
    Verkehrskonzept von 1994 ist das nach 15 Jahren das erste Gesamtkonzept für
    den Verkehr in Dresden. Wir sitzen mit vielen anderen in einer entsprechenden
    Arbeitsgruppe und sollen neben konzeptionellem Sachverstand auch konkrete
    Vorschläge einbringen, wo was für den Radverkehr in der Stadt getan werden
    kann.

    Die AG Verkehr des ADFC Dresden sucht dafür nach möglichst zahlreichen Stellen
    in dieser Stadt, wo 1. bauliche Mängel, 2. fehlende Verbindungen, 3.
    schlechte Verkehrsführungen / Probleme mit Verkehrssicherheit oder 4.
    fehlende Abstellanlagen das Radfahren erschweren.

    Und weil viele Augen viel mehr sehen, seid ihr gefragt. Gibt es auf euren
    Strecken Stellen, an denen aus Radfahrersicht Handlungsbedarf besteht? Wenn
    ja, bitte gebt nach folgendem Schema an:

    a) Welcher Verkehrszug (xxx-Straße, zwischen yyy-Straße und zzz-Platz)
    b) Welche Art des Mangels (1. baulicher Mangel, 2. fehlende Verbindung, 3.
    schlechte Verkehrsführung / Probleme mit Verkehrssicherheit oder 4. fehlende
    Abstellanlagen)
    c) Sonstiges / Kommentare / Verbeserungsvorschläge

    Verlasst euch bitte nicht darauf, dass sich in eurer Umgebung jemand anderes
    kümmert. Bitte haltet euch dabei an dieses Schema, damit wir es einfacher
    haben, die Problemstellen systematisch an die Stadt zu übergeben und in den
    Verkehrsentwicklungsplan einzuarbeiten.
    Rückmeldungen bitte *bis spätestens 30. November 2009* an
    verkehr@adfc-dresden.de bitte.
    --
    Mit freundlichen Grüßen
    Falk Mölle
    ADFC Dresden e.V.
    AG Speiche
  • In der Tat gibt es zwei regelmäßige Fehlverhalten bei Dresdner Radfahrern, die mir viehisch auf die Ketten gehen (über Outofahrer will ich mich aus Zeitgründen hier mal nicht auslassen):

    1. Es fahren sehr viel mehr Radler auf dem Bürgersteig als auf der Straße.

    2. Die Mehrheit der Radler fährt ohne mit der Wimper zu zucken auf der linken Seite (ohne Freigabe der Benutzung).

    Das nervt schon ziemlich. Ich bin neulich mal von Loschwitz aus in die Innenstadt gefahren und habe aus Interesse gezählt. Ohne meinereiner 17 Radler auf der Strecke. Davon einer(!) auf der Straße. Der Rest wie oben unter 1.+2. aufgeführt.

    Gruß
    Hendrik
  • Mich nerven ja die Radfahrer, welche kein Licht haben und dann aus "Sicherheitsgründen" auf dem Fußweg fahren. Für das Fahren ohne Licht hab ich echt mal gar kein Verständniss. Wäre cool, wenn es dafür statt einer Strafe, einen Licht-Zwangskauf gäbe. Direkt dann wenn man erwischt wird. Am besten zum UVP(Strafe muss sein). Letztlich muss man ja eh weiter fahren nachdem man angehalten wurde...
  • @mad
    is ne feine idee, aber dann werden erstmal alle radfahrer mit nem rad das mehr als 11 kilo wiegt, dazu gezwungen nen dynamo anzubringen und das is wiederum auch schei?e
    stell dir vor du müsstest an dein MTB, was grad so über 11 kilo wiegt nen dynamo basteln, würdest du das einsehen ?

    aber ansonsten sollte schon jeder wenigstens ne stecklampe am rad haben, vorn und hinten
  • Keiner hat was von Dynamo gesagt :D. Mein MTB wiegt leider weit über 11kg...nichtmal mein Rennrad ist unter 11kg...:(.
    Damit der Zwangsverkauf wirkt, müssten es natürlich Stecklampen sein, die ohne Werkzeug eben sofort anbaubar sind. Wie bei Sigma seit jahren üblich. Statt 10€ Strafe bekommt man halt sofort n Lampenset für ~25€ aufgedrückt.
  • [cite] MadCyborg:[/cite]Keiner hat was von Dynamo gesagt :D. Mein MTB wiegt leider weit über 11kg...nichtmal mein Rennrad ist unter 11kg...:(.
    Damit der Zwangsverkauf wirkt, müssten es natürlich Stecklampen sein, die ohne Werkzeug eben sofort anbaubar sind. Wie bei Sigma seit jahren üblich. Statt 10€ Strafe bekommt man halt sofort n Lampenset für ~25€ aufgedrückt.

    was aber noch lange nicht bedeutet, das der angehltene das lichtset am nächsten tag auch wieder verwendet

    wenn man es mal genau nimmt und es aus sicht aller verkehrsteilnehmer (fußgänger, radfahrer, autofahrer etc.) betrachtet, so sind alle nicht besser als andere. es wird immer nur auf den anderen geschimpft, dabei sollte man vielleicht mehr rücksicht auf andere nehmen und nicht immer stur seinen eigenen stiefel zusammen fahren. aber das geht in die köpfe vieler nicht rein und da fängt alles an.
    ich selber z.b. fahre gern rad, fahre aber auch auto und bewege mich hin und wieder auch als fußgänger durch die stadt. wenn man also mit dem auto unterwegs ist kenne ich die belange der radfahrer und halte den sicherheitsabstand ein da ich nachvollziehen kann, das es nicht witzig ist, wenn ein auto knapp an einem vorbei fährt. im gegenzug finde ich natürlich auch manche radfahrer und deren fahrstill unangemessen. da wird bei rot gefahren, im dunklen ohne licht etc. nun frage ich, was ist gerecht, wenn ich mit meinem auto unterwegs bin, ich einen radfahrer umfahre weil er ohne licht fährt oder eine kreuzung bei rot überquert und ich schuld habe, weil der radler der schwächere verkehrsteilnehmer ist.
    insofern sollten viele radler mal überdenken, was sie tun und ob alles richtig ist, was sie tun.
    auf andere zu schimpfen ist das einfachste, aber noch lange kein zeichen von stärke oder geistiger überlegenheit.
  • Nu ja, hast ja recht! Aber der von MadCyborg ging ja quasi von Radfahrer gegen Radfahrer! Ich selber finde halt es auch sehr beschissen, wenn Radfahrer ohne Licht rum fahren, das ist das größte Manko, was man immer feststellt und da könnte so ein Zwangskauf schon Früchte tragen, aber auch nur bei regelmäßigen, strängeren Kontrollen.

    Gruß

    Maik, der auf jeden Fall mit Licht fährt...
  • [cite] Maiki:[/cite]Nu ja, hast ja recht! Aber der von MadCyborg ging ja quasi von Radfahrer gegen Radfahrer! Ich selber finde halt es auch sehr beschissen, wenn Radfahrer ohne Licht rum fahren, das ist das größte Manko, was man immer feststellt und da könnte so ein Zwangskauf schon Früchte tragen, aber auch nur bei regelmäßigen, strängeren Kontrollen.

    Gruß

    Maik, der auf jeden Fall mit Licht fährt...

    von dir denke ich auch, das du nicht der rowdie bist, denn du selbst hast schon von rennradlern aber elberadwanderweg hergezogen, die dort ohne rücksicht langbrettern.
  • Ich nehme in jeder Form am Verkehr teil (Auto allerdings selten, aber ich hab als Zivi jeden Tag Omas durch den Berufsverkehr gekutscht). Insbesondere den Konflikt Wanderer<->Mountaibiker kenne ich nur zu gut von beiden Seiten. Ich denke ich bin im Verkehr relativ locker drauf.
    Vielleicht sollte man statt Zwangskauf auch Optionskauf in Betracht ziehen. 10€ Strafe oder 15€ Licht. Die beiden male wo ich ohne Licht erwischt wurde (ja, ich war so frech :D, beim letzten mal wars aber auch schlichtweg kaputt), hätte ich wohl ohne zu zögern letztere Option gewählt.
  • zugegeben, auch wir sind nach einer tour, die länger ging als gedacht, schon in der dämmerung heim gekommen und hatten kein licht. ich selber fand das nicht prickelnd und sicher kam ich mir auch nicht vor. ich bezweifel aber, das viele der ohnelichtfahrer ein schlechtes gewissen haben.
    eine sofortlichkaufoption ist zwar eine option, aber wer soll die durchsetzten ?
    sollen die beamten den schuldigen in ein geschäft begleiten ? wer soll das bezahlen ... immerhin wäre das ein missbrach der rechtsobrigkeit
    wer stellt sicher, das das licht nach dem kauf und dem verschwinden der beamten nicht wieder zurückgegeben wird ?
    ich denke, das einizige was helfen würde, sind in diesem fall höhere bußgelder. denn wenns ans geld geht sind die meisten angepisst.
  • Man...die Beamten verkaufen das Licht natürlich selbst und direkt. Wer danach wieder ohne Licht rumkurvt ist halt zu blöde und wird eben nochmal verknackt. Optionen muss man auch nicht durchsetzen, es sind ja schließlich Optionen. Wer meint er zahlt lieber Strafe und fährt weiter ohne Licht, der tuts eben. Natürlich mit dem Risiko nach der nächsten Ecke von der nächsten Streife gleich nochmal abkassiert zu werden. Das ganze soll kein Beleuchtungszwang sein, sondern die schnelle Möglichkeit seiner Beleuchtungsverpflichtung nach zu kommen.
  • @ mad
    is mir klar dass keiner was von dynamo gesagt hat, au?er die straßenverkehrsordnung
    somit müssten die beamten aber 1. immer ne Waage dabei haben und 2. immer Fahrradlampen mitführen
    und wenn man 3. es ganz genau nimmt, müssten alle radfahrer ohne fest installiertes licht in einem Radverein sein und ihre gerade gefahrene route beim ortsamt im vorraus bekannt gegeben haben. So wäre es nämlich wie es vom gesetztgeber vorgesehen is, praktisch macht das aber niemand und es auchtet auch keiner drauf (ein glück)

    fazit: es is ne schöne idee, aber bei der momentanen gesetzeslage einfach nicht durchführbar
    dann musst du schon selber die radfahrer anhalten und auffordern bei dir nen lichtset für 15€ zu kaufen oder ne strafanzeige wegen fahrens ohne Licht in Kauf nehmen
  • bearbeitet November 2009
    Hrhr, genau. Wenns mit dem Studium nichts wird, werd ich Lampenvertreter :D.
    Ja nee, mir ist klar, dass das mit der aktuellen Gesetzgebung nichts wird. Es ist halt offensichtlich Zeit, das da mal die Theorie an die Praxis angepasst wird.
    Wie auch immer: ich finde die Idee klasse, aber da müssen schon die Niederländer (oder so) uns das erst noch vormachen...
  • Ich wurde letztens abkassiert. Der Batterien-Check vor der Fahrt ist leider negativ ausgefallen... Nun ja, so kam es wie es kommen musste. An der Littfasäule hinter dem Conrad... Ich war mir meiner Schuld bewusst, deswegen wird auch ohne murren bezahlt. Ansonsten aber immer beleuchtet!
  • bearbeitet November 2009
    nun ja, die beleuchtung dient vor allem auch der eigenen sicherheit, nicht der der autofahrer
  • Mal ehrlich. Warum fahren soviele ohne Licht? Bis ich mein Stadtrad hatte bin ich Abends oft ohne Licht rumgeradelt. Und woran lag es. Wie mag.mar geschrieben hat Batterie leer. Ist aber auch besch... . Ständiger Batterieneukauf oder die Akku´s laden (was ja Lampe zerlegen heist). Gibt es denn ein Stecklampenset das eine Ladestation hat. Einfach ab vom Rad und Laden. Dann noch ein vernünftiger Preis für´s Set... .
  • [cite] HendrikO:[/cite]In der Tat gibt es zwei regelmäßige Fehlverhalten bei Dresdner Radfahrern, die mir viehisch auf die Ketten gehen (über Outofahrer will ich mich aus Zeitgründen hier mal nicht auslassen):
    2. Die Mehrheit der Radler fährt ohne mit der Wimper zu zucken auf der linken Seite (ohne Freigabe der Benutzung).
    Was ist daran so schlimm? Wenn das umsichtig gemacht wird seh ich das ganz locker. Der Radweg ist in den meisten Fällen (außer er liegt direkt auf der Straße) breit genug.
    Warum soll ich wegen 200m eine vielbefahrene Straße zweimal kreuzen nur damit ich den radweg in die richtige Richtung fahre, das is doch quatsch.
    Und das ich als "falschrumfahrer" den anderen vorrang gewähre (vor allem auch an Ausfahrten!!!) ist doch selbstverständlich.

    Letzten Endes ist die ganze gesetzliche Regelung und die bauliche Umsetzung vielfach undurchdacht und ein Ärgernis und Hindernis und teils auch Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer.
    Mitdenken und umsichtiges Handeln aller Teilnehmer ist das A und O und es könnte viel besser laufen.

    nochn Beispiel: ich fahr immer vom Theaterplatz kommend über die Augustusbrücke, dann auf dem Elberadweg Richtung Pieschen.
    Ich weiß grad nichtmal wie das regelkonform überhaupt zu lösen ist. zunächst muss man ja mal Straße fahren bis man zur Brücke kommt, dann auf der Straße drüber (oder darf/MUSS man da auf den Bürgersteig?!) am Ende der Brücke kommt man plötzlich an die Riesenkreuzung ohne Möglichkeit in den Tunnel abzubiegen oder sonstwie auf den Radweg fahren zu können...
    Ich fahr immer schon vor der Brücke LINKS auf den Fußeweg, entspannt über die Brücke und direkt links weg zm Radweg. Frühs eh meist entspannt, nicht viel Leute unterwegs. Das geht, wenn man Rücksicht nimmt.
    Heimwärts natürlich umgekehrt aber auf der Straße, in die Richtung geht das ja auch ohne Probleme, da wiederum gibt es imho KEINEN Grund auf dem Fußweg zu fahren.

    Tja und zum Thema Licht, manchen ist halt alles egal, die haben kein Licht und nichmal einen Helm. Viel Glück!
    Mal jemand Abends den erwähnten Elberadweg Pieschen-Augustusbrücke gefahren?
    Da sind Radfahrer MIT Licht, bei manchen ist man froh nicht geblendet zu werden, da sind natürlich welche ohne Licht, die sieht man kaum. Da sind aber auch Fußgänger, natürlich ohne Licht, die sieht man kaum und Muttis mit Kinderwagen auch ohne Licht. Ich hab numal keinen Flakscheinwerfer am Rad >.<
  • [/quote]
    Was ist daran so schlimm? Wenn das umsichtig gemacht wird seh ich das ganz locker. Der Radweg ist in den meisten Fällen (außer er liegt direkt auf der Straße) breit genug.
    Warum soll ich wegen 200m eine vielbefahrene Straße zweimal kreuzen nur damit ich den radweg in die richtige Richtung fahre, das is doch quatsch.
    Und das ich als "falschrumfahrer" den anderen vorrang gewähre (vor allem auch an Ausfahrten!!!) ist doch selbstverständlich.[/quote]

    die antwort auf deine frage ist: weil es in deutschland ein rechtsfahrgebot gibt, welches auch für radfahrer gilt.

    vielleicht kommen die auch andere radfahrer entgegen, wenn du auf der falschen seite fährst ?
    woher sollen andere verkehrsteilnehmer wissen, das du ihnen vorrang gewährst ?

    man kann es sich immer einfach machen und fragen, warum soll ich das so und so machen, wenn es auch so geht, du damit aber gegen regel verstößt, an die man sich zu halten hat.
    würden alle so denken, könnten wir alle schalten und walten wie wir wöllten - es entstände chaos

    im bezug auf licht muss man natürlich unterscheiden, ob man am straßenverkehr teilnimmt und in irgendwelchen parks, wäldern sonst was rumgurgt. fußgänger sind meist auf den für sie bestimmten gehwegen zu finden - da fahren selten autos. für radfahrer ist nun mal die straße bestimmt.
  • @thomaask: Elberadweg nachts + Fußgänger = sau gefährlich! Jogger etc haben dank Sportkleidung fast alle Reflektoren, das ist eine super Erfindung! Hundehalter haben vermehrt zumindest für ihre Wuffis Reflektorhalsbänder, aber normale Fußgänger?

    ...mal zurück zum Thema: es gibt Radfahrer, die kommen dem Hauptweg vom Großen Garten Richtung Arnoldbad hinausgeschossen - das ist bestimmt auch eine gute Stelle um beinahe Unfälle zu beobachten... (oder wurde die Stelle oben schon genannt?)

    und mal ganz nebenbei wurde ich vorhin beinahe vom Polizeiauto umgenietet. Als es grün wurde, wollte ich ganz normal losfahren, da kamen die mit Blaulicht (aber ohne Ton) um die Ecke gedüßt. Neben mir die Fußgänger waren schon halb auf der Straße (die zum Glück 2spurig war). Naja, wenn Dynamo spielt sind wohl alle Beteiligten ein bissl komisch...
  • bearbeitet November 2009
    [cite] Eppinator:[/cite][...]
    Und das ich als "falschrumfahrer" den anderen vorrang gewähre (vor allem auch an Ausfahrten!!!) ist doch selbstverständlich.
    [...]

    das sehen dummerweise nur wenige so. da muss man nämlich im zweifelsfall auch mal anhalten und warten, weil der korrektfahrende gegenverkehr grad an fußgängern vorbeiwill und damit der komplette platz verbraucht is. das machen die wenigsten, mit der konsequenz, dass der korrektfahrende warten muss (ja, machmal hat mans auch tatsächlich eilig). zugegeben, ich fahr auch shconmal falsch (zb wenn ich vom elberadweg über die albertbrücke nach johannstadt will und nich extra für die flussüberquerung die straßenseite wechseln will), aber dann ordne ich mich auch unter.
    das problem is, dass sich vermutlich sehr viele überhaupt nich bewusst sind, dass es eigentlich auch für radfahrer ein rechtsfahrgebot gibt.
    an anderen stellen, wie zb auf der fritz-löffler-str. is schlichtweg nich genug platz.

    wenn man von der altstadt über die carolabrücke auf den elberadweg will ohne treppen zu fahren is das in der tat ziemlich doof. kannste ja mal beim adfc melden, der aufruf steht ja weiter oben.
  • bearbeitet November 2009
    [cite] thomaask:

    die antwort auf deine frage ist: weil es in deutschland ein rechtsfahrgebot gibt, welches auch für radfahrer gilt.

    vielleicht kommen die auch andere radfahrer entgegen, wenn du auf der falschen seite fährst ?
    woher sollen andere verkehrsteilnehmer wissen, das du ihnen vorrang gewährst ?

    man kann es sich immer einfach machen und fragen, warum soll ich das so und so machen, wenn es auch so geht, du damit aber gegen regel verstößt, an die man sich zu halten hat.
    würden alle so denken, könnten wir alle schalten und walten wie wir wöllten - es entstände chaos

    ...fußgänger sind meist auf den für sie bestimmten gehwegen zu finden - da fahren selten autos. für radfahrer ist nun mal die straße bestimmt.
    [cite] martn:[/cite]
    [cite] Eppinator:[/cite][...]
    Und das ich als "falschrumfahrer" den anderen vorrang gewähre (vor allem auch an Ausfahrten!!!) ist doch selbstverständlich.
    [...]


    das sehen dummerweise nur wenige so.
    ...

    ...man kann es sich auch einfach machen und einfach auf das Rechtsfahrgebot pochen, ohne den eigendlichen Sinn von diesem, also letztlich auch die Kosequenzen, die ein Verstoß gegen selbiges nach sich zieht, als Argument zu nutzen...
    ...Totschlagargumente sind da auch immer ganz besonders zu geeignet...

    ...und dass Fussgänger meißt auf den für sie bestimmten Wegen zu finden sind, und zwar ohne Auto, is ja eine unglaublich verblüffende Feststellung..., war aber glaub ich nicht die Frage???

    Warum sollen es diese "Wenigen" nicht weiterso handhaben dürfen?
    Ich für meinen Teil, fahre auch gelegendlich links (z.B. Zellscher Weg) und kann mich sehr wohl so verhalten, dass sich entgegenkommende Radfahrer oder Autos an Ausfahrten etc. sicher sein können, dass sie von mir nicht behindert werden, oder gar Angst haben müssen einen Unfall mit mir zu bauen...

    Gruß
  • [cite] Eppinator:

    Und das ich als "falschrumfahrer" den anderen vorrang gewähre (vor allem auch an Ausfahrten!!!) ist doch selbstverständlich.

    Das wäre schön, wenn das der Großteil auch so sähe. Ich lag dieses Jahr schon im KKH, weil ich Frontal mit einem Falschfahrer zusammengestoßen bin. Klar, ists oft einfacher und ich will hier nicht aufs Gesetzblatt pochen, denn dann schaff ichs ja nichtmal straffrei aus der Haustür. Aber das Gespür dafür, dass man dann besonder vorsichtig fährt, wenn man mal ne leere Lampenbatterie hat, oder verkehrtrum fährt, sollte man schon haben. Ich schlag vor: Strafe bei Gefährdung und nicht aus Prinzip.

    Gruß

    PS: Hat schon jemand diese besch...e Stelle "Carolabrücke in Richtung Altstadt in Höhe Synagoge" als absolute Radweg-Fehlplanung genannt?
  • Carolabrücke wurde schon genannt. ;-) Aber in Bezug auf die Batteriebeleuchtung, sorry ich selber fahre auch damit und schaue bevor ich los mache, ob das alles noch funktioniert bzw. habe ich für meine Frontleuchte, meistens ein Satz Batterien im Gepäck dabei. Rücklicht hab ich e zwei Stück.

    Und das leidige Thema mit den Falschfahrern... vor allem Albertbrücke, ist immer wieder hinterlich, vor allem weil ich nicht merke, das mir falsch entgegen kommende Radfahrer, abbremsen und mich als erstes vorbei lassen! Und wenn dann die Fahrradpolizei dort kontrolliert, wird das auch bemängelt.

    Na ja, ich sag nur Paragraph 1 der STVO ;-)
  • bearbeitet November 2009
    "Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

    I. Allgemeine Verkehrsregeln

    §1 Grundregeln

    (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

    (2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."

    Der § schlechthin und nicht ohne grund der erste in der StVO
    leider scheint gerade dieser Paragraph bei einigen teilnehmern im straßenverkehr nicht bekannt zu sein
  • Ja der Synagogenbereich is auch ein gutes Beispiel für fehlendes Mitdenken seitens der Radwegarchitekten.
    Aber das wird auch nicht besser.
    Kuckt doch mal den Bereich vor der Centrum Gallerie an, der wurde ja nun eben erst fertig gemacht. Wenn man die Buda runter kommt hat man nichtmal eine Möglichkeit vom Radweg rechts in die CG abzubiegen. Kein abgesenkter Bordstein zum Auffahren und die Linksabbiegerspur für Autofahrer im Weg. Mann kann nur entweder grade durch oder muss an der Ampel absteigen und im Fußgängerbereich über die Reitbahnstraße.
    Vielen Dank!

    Kennt jemand diese Seite: http://www.arsolution.de/konrad/radweg/ ?
    Links oben auf wundervolle Radwege.. da sind ein paar "schöne" Beispiele von den Schwachsinnigen Lösungen hier in DD.

    Bei soviel Fehlplanung und Ignoranz der Bedürfnisse des Radfahrers kann man doch nur gefrustet sein und die Rechtsprechung verteufeln und prinzipiell irgendwie auch garnicht mehr ernst nehmen.
    Das gefällt mir überhaupt nicht!
    Wie schon erwähnt: Paragraph 1 Gilt. Ansonsten sind einige "verkehrsverstöße" (wie das angesprochene gelegentliche linksfahren, straße statt radweg...) moralisch vertretbar. Amen.
  • ich möchte mal wissen wer da "plant". gerade neue radwege die ständig von ausfahrten (oft pflastersteine, auf jeden fall schlechterer belag) unterbrochen sind, müssen doch nicht sein. mit nem RR macht das keinen spass. bin dann auch nicht der typ der bei sowas auf der strasse fährt (zur eigenen sicherheit). auf der oben schon genannten seite http://www.arsolution.de/konrad/radweg/ gibt´s dazu ein bsp. unter flügelwegbrücke. 20 m weiter dann gleich die nächste ein/ausfahrt zur tanke.
    wenn dresden mal was baut !!!
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