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Bergtest bei Wehlen

Seitdem Wir mal die Hundertkilometerwanderung „ Perlen der Sächsischen Schweiz“ gemacht haben,weiß ich, daß der Dresdener Wander und Bergsteigerverein seit zweieinhalb Jahrzehnten den“ Bergtest bei Wehlen“ veranstaltet. 36 km+1400 Hm wandern.
Die Idee das Ding mal zu Laufen ergab sich daraus zwangsläufig.
Vier meiner schlechten Freunde –nein fünf(Latte aus Torgau wollte wandern) waren schnell zu begeistern für dieses Vorhaben.
Als wir Samstags morgen ,leicht verspätet auf dem Bahnhofsvorplatz unserem Ansinnen nachkommen wollten lachte sich die Abzeichenbewehrte Filzhutfraktion halb schlapp über die Typen in Laufklamotten.->“ Wollt Ihr Klettern.“..Nöö Laufen…. . .“ Naaaa ja“zwei
Euro bitteschön.
Nach ‚ner kurzen Zwangspause an der Bahnschranke gings auch schon hart in die Höhenmeter.
Ein wunderschöner Wanderweg führte Uns durch den Damengrund in Richtung des Bärensteins.
Es wurde im lockeren Plaudertempo gelaufen, so dass es ziemlich kurzweilig war .
Die Orientierung gelang mühelos,da die Routenmarkierung tadellos war
Die nächsten Stationen waren der Königstein ,Latzhütte,Abstieg ins Bielatal ,Quirl
Und der wunderschöne Aufstieg zum Pfaffenstein.
Hier traf ich auf Latte, welcher sich am heutigen Tage vom Mountainbiker zum Wanderenthusiasten wandelte.Er war eine Stunde vor Uns losgelaufen. Irgendwie hatte ich’n bischen wenig zu Essen mit und musste mir einen Brotbissen von Mirko erbetteln.Nach kurzer Orientierung gings’ auch schon weiter über den noch schneefeuchten Nadelöhrabstieg in Richtung schöne Aussicht bei Königstein.das schöne Sonnenwolkenwetter verließ Uns nach und nach und der „blanke Hans“ blies durch die Gebeine .
An der Fähre zu Königstein griffen die 22,14 und 10 km Wanderenthusiasten ins Geschehen ein.
Der Aufstieg von 115 m auf 415 m Seehöhe des Liliensteines ist nicht Ohne und zum Dank für Unsere Mühe gab’s noch einen wässrigen Hagelschauer in den Halsausschnitt .
Schnell weiter .
Wir debattierten gerade über den nun drohend nahenden Hungerast,als auf dem Kirchweg die Fettbemmen-Teestelle in den Gesichtskreis geriet.
Das war knapp und die Rettung kam gerade zur gewünschten Zeit.
Im lockeren Eselsgalopp konnten Wir nun Niederrathen ansteuern um anschließend wieder keuchlings über den Amselgrund,den Ziegenrücken überquerend ins Polenztal zu poltern.
Insgesamt trafen Wir auf hunderte, bunt gemixt wandernde Zeitgenossen ,welche Uns eigentlich immer freundlich gesinnt Platz machten . Hat eben doch mal was ohne Rad.
Naja ,ein paar Kommentare kamen doch ab und an.
Am Aufstieg zum Hockstein holten Wir eine nette Läuferin aus Berlin ein ,welche für den Khyffhäusermarathon und für den Rennsteiglauf trainieren wollte und die Wanderung eben so wie Wir dazu nutzte.
Der Schöne und Facettenreiche Lauf neigte sich Seinem Ende entgegen und das war eigentlich auch gut so.
Einen Geländehammer gab’s aber noch.
Die Schwedenlöcher
Kriegen Wir aber auch noch laufenderweise hin.
Oben noch ‚ne Cola ins Lebendige genossen und ab gings über den Schwarzbergweg ins Elbtal.
Nach zirka 4:28 h ,1400 Hm und 36 km im Gebein kamen Wir um Vierteleins ins Ziel der „Wanderung“.
Naja ,man muß ja nicht unbedingt laufen –es ist auch so eine der empfehlenswertesten Sportwanderungen- aber wenn man es laufen will und kann ,-ist es noch schöner.

Horrrrrido
ULF

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