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Dresden - Karlsbad Routenplanung

Kommentare

  • bearbeitet 03:35
    Dresden - Karlsbad Routenplanung

    Hi,

    Nächsten Freitag (19.10.) muss ich irgendwie nach Karlsbad (Karlovy Vary) kommen und wenn das Wetter halbwegs mitspielt, soll das Rad mich dahin tragen.
    Dabei will ich möglichst schnell (wenig HM) und effektiv unterwegs sein. Bisher sind Strecken von 150km - 170km in meiner Planung.
    Ich weiß bloß nicht recht, ob meine Wahl über Oberwiesental zu fahren effektiv dafür ist.

    Kann mir bitte jemand nen Vorschlag machen , wie man
    entweder möglichst kurz und schmerzlos nach OWT kommt,
    oder über nen andern Grenzübergang noch kürzer und schmerzloser (<--ich weiß klingt weichei-mäßig, aber ich muss ja dann sonntag wieder zurück)

    Wenn irgendwer ein Stück mitfahrn will, ich will schon gegen 8uhr losfahrn um nich zu spät dort zu sein (ich schätze 6-7h wirds schon brauchen)
    Vielen Dank
  • bearbeitet 03:35
    auf deutscher Seite wirst du wohl überall bergauf/bergab fahren, bis auf 2 Ausnahmen:

    1. Elberadweg bis Usti und dann südlich des Erzgebirges nach Karlsbad
    2. durch das Müglitztal (konstanter leichter Anstieg ohne Abfahrten zwischen durch) nach Zinnwald, runter nach Teplitz und dann wie bei 1.
  • bearbeitet 03:35
    Elberadweg kommt dafür für mich nich in Frage - ich denk der Umweg wäre zu groß.

    Bis Zinnwald das Müglitztal hoch is ne Möglichkeit, Ich kenn allerdings die Strecken von Dubi - Litvinov - Chomutov - Klasterec - Ostrov in Sachen Fahrradtauglichkeit noch nicht. Das wären die (Bundes?)-straßen 27 bzw. 13 (E442).

    Hat da jemand Erfahrungen auf diesen Straßen gemacht?

    danke
  • bearbeitet 03:35
    Variante 2 von Quantic ist halt "schmerzfrei", aber relativ unattraktiv, wegen der E442 (Erfahrung meinerseits auch nur mit dem Pkw)
    Schöner, aber zumindest die erste Hälfte "Sägezahnprofil": DD-Frauenstein-Olbernhau-Rübenau-Grenzübergang Reizenhain-Vysluni-Klasterec-Karlovy Vary
  • bearbeitet 03:35
    Ich würde von Zinnwald nicht nach Dubi, sondern in Richtung Nove Mesto fahren und dann über Mikulov auf die 27. Sehr schöne Abfahrt.
    In Tschechien hast du dann wohl nicht so viele Alternativen, wenn es nicht so bergig sein soll.
  • bearbeitet 03:35
    Danke für eure Anregungen...

    Bin momentan bei folgendem Stand:

    Bei vernünftigem Wetter (sowie jetze)
    Freital Klingenberg Mulda Sayda Olbernau Reitzenhain Jöhstadt Bärenstein Oberwiesenthal Karlsbad sind ca. 163km und 2000hm, wobei das gesamte Geklettere in Saxen is.

    Alternativ bei mässigem Wetter, schlechter Kondi ;)
    Nur bis Reitzenhain und dann rüber - das spart ein paar 100hm

    Bei noch schlechtrem Wetter in Sachsen
    Zug bis Altenberg und dann Nove Mestro Litvinov Chomutov Klasterec ca. 110km <1000hm

    Wenn noch jemand Kommentare dafür hat, kann er die gerne noch dazuschreiben.

    Ciao

    PS: jetzt muss ich mir nur noch ein paar herbst-winter-handschuhe (>=0°C) besorgen, da mir irgendwie meine guten Roeckl abgehauen sind :(
  • bearbeitet 03:35
    Ich würde dir trotzdem raten den Grenzübergang Reitzenhain zu nutzen und dann in CZ auf dem Kamm auf ruhigen schönen Straßen ohne viel hm zum Keilberg zu fahren, da bei der Variante Jöhstadt-Bärenstein-O'thal nochmal ein paar ganz schöne steile "Knochen" dabei sind, während du bei der "Kammvariante" schöne Panoramen in s Böhmische rein hast.
    15,5''
  • bearbeitet 03:35
    Bin die Lippi-Variante schonmal vor Jahren mit dem 50 kg-Trekker gefahren und fand sie ganz gut.
    Bei sonnigen - ruhigem Herbstwetter ist die Kammvariante aber bestimmt die schönere Tour.
    Viel Spaß
    ULF
  • bearbeitet 03:35
    So, die Aktion ist vorbei...

    Hab hinwärts bis Colmnitz den Zug genommen (semesterticket ;) - dann bin ich im Regen nach Bobritzsch und in eine ca. 2.5km lange und schlammige Baustelle reingefahren (ich dachte, das wärn nur 300m) - in Dorfchemnitz hats dann angefangen zu Schütten wie aus Kopfkissen - bis Reitzenhain dann gemütliches Geklettere bei leichtem Schneeregen - die Grenzbeamtin hat mich sehr verständnislos angeschaut und als ich dann noch gefragt habe, wie denn so das Wetter aufm Keilberg ist, wars dann völlig aus und sie meinte ich solle da wirklich nich lang fahrn >15cm Schnee - ich dann doch Richtung Keilberg/Vysluni abgebogen - nach wenigen km frischte der kalte Gegenwind immer mehr auf und es begann zu schneien wie blöde und bei dem Nebel da war mit Sicht gar nix mehr und mich konnte man als Autofahrer bestimmt noch weniger sehen - umdrehen - runter nach Chomutov - E442 über Klasterec und Ostrov - Knödel und Gulasch - Karlsbad bei strahlendem Sonnenschein und deutlichen Plusgraden - im Hotel war das erste Kommentar: Du kommst hier net rein

    Gestern gings wieder heim...
    Regen am Morgen - Zug bis Teplice - immer noch schüttets - ab Dubi schlagartig Schnee - beim Klettern musste ich mal, also rechts ran bei so'ner parkbucht - such mir 'nen bedürftigen Baum, da stell ich fest, dass ich aus der runtergekommenen verlassen aussehenden Bretterbude nebenan von halbnackten Dienstleistungsdamen beobachtet werde - Sch... - wieder aufs Rad und an der nächsten Parkbucht nochmal anhalten - danach hab ich wegen der Dreck-Eis-Schnee-Kombination meine Cleats nich mehr in die Pedale bekommen - in Zinnwald ca. 6cm Schnee am Fußgängerübergang (recht rutschig) - schöne Abfahrt die Cleats gingen wieder - Essen und Trinken in Bärenhecke, die hatten grad Bäckereifest - in DD war dann die übelste Hitze (+7°C!!)

    Zusammenfassung:
    Feucht und Kalt, aber Überlebt

    Es ist außerordentlich interessant, dass auch Rennradreifen im Schnee prinzipiell können (solang es untendrunter nicht gefroren ist). Dennoch habe ich Haarnadelabfahrten immer mit größter Vorsicht genommen

    Mick
  • bearbeitet 03:35
    Hut ab! Da soll nochmal einer behaupten, dass RR-Fahrer nur bei Sonnenschein unterwegs sind.
    Da du "überlebt" hat, interessiert mich das verwendete Equipment. Was hattest du denn für Handschuhe an? Wie hast du die Füße warmgehalten?

    Gruß
    Lippi


  • bearbeitet 03:35
    Ja, bis letztes Jahr war ich immer der meinung unter +18°C muss ich nicht aufs Rad - aber die Einstellung musste ich in England dann anpassen, sonst wär ich dort wahrscheinlich nicht zum radfahren gekommen :)

    Zum Material: kurz gesagt alles was der kleiderschrank hergibt...
    obenrum: kurztrikot und windstopper weste, eine fleece-jacke unter dem langtrikot und dann eine windjacke vom aldi - leider nich wasserdicht, aber hab nix andres
    hände: roeckl top-function winterhandschuhe - sind zwar wasserdicht, aber es lief halt von den ärmeln her rein, hatte noch billige dünne ersatzdinger mit
    untenrum: kurze radhose, lange radhose und aldi beinlinge - ich weiß, ist auch nicht wasserdicht
    füße: dicke BW-Socken, meine (sehr luftig-leichten) radschuhe, gefrierbeutel gegens wasser, altura neopren überschuhe - hauptproblem war, dass wieder das wasser von den beinen her reinläuft und dann drin bleibt

    achso und mütze unterm helm sowie einen breiten schal is wohl selbstverständlich
    Ciao

    PS: Kann von obiger Kombination bis auf die handschuhe und den gefrierbeutel-tipp nixchts würglich empfehlen - ich hatte halt drauf spekuliert mit Imprägnierspray die Windjacke und meine lange radhose dichtzubekommen - war aber pustekuchen :(
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