Hallo Gemeinde,
am 14.08. möchte ich gerne zum Brocken fahren.
Start 23:14 Uhr DD HBF nach Leipzig
Wir fahren über Kyffhäuser und den Brocken quer durch den Harz.
Rückfahrt Samstag nach Ankunft in Leipzig mit dem Zug zurück nach DD.
Es wird ca. alle 70 - 80 km eine Pause von etwa 10 Minuten länge geben um Flaschen und Essen aufzufüllen.
Eine längere Pause um was richtiges zu Essen kann gerne eingeplant werden.
Das Tempo wird moderat ausfallen. Kein Wellendrücken oder Gegenwindgeballer. Am Berg jeder seins und oben wird gewartet. Jeder der sich die Strecke zutraut darf gerne mitkommen. Für mich ist das die erste Nachtdurchfahrt und der erste 400er. Da braucht sich also keiner Sorgen es würde zu schnell werden. Ich möchte es entspannt angehen. Der Schnitt wird sich irgendwo zwischen 25 und 30 bewegen. Unbekannte Gruppengröße sowie Wetterverhältnisse lassen zur Zeit keine genauere Prognose zu. Es geht nicht um den Schnitt! Der Weg ist das Ziel.
Strecke:
https://www.komoot.de/tour/r234313284?ref=atd
Grüße,
Erik
Kommentare
anstatt "erst" um 4 Uhr zu starten, könnte man bequem am Abend vorher bereits in den Sonnenuntergang rollen und dann die Nacht durch fahren. Die Temperaturen aktuell geben es ja absolut her.
Ergänzung: bzgl. der Heimfahrt mit Zug kann ich dir von letztem Jahr berichten, dass das mit einer größeren Gruppe (ich glaube wir waren 8 oder neun Leute)
Wir sind letztes Jahr im August schon mal ne Brocken-Tour gefahren, wo wir mit dem letzten Zug am Abend nach LE gefahren sind und von dort aus um 1 Uhr ca. in den Harz gestartet. Das war schon sehr fein.
Da ein Start um 4 Uhr i.d.R. vorab nicht wirklich viel Schlaf bedeutet, macht meiner Meinung nach ein Start schon am Abend vorher kaum einen Unterschied und man kann somit ein paar Meter mehr machen.
Wärst du für sowas zu begeistern? Unsere letztjährige Strecke von LE zum Brocken war ziemlich gut, die könnte man ggf wieder her nehmen und diesmal auch die Rappbodetalsperre mit einbauen (die haben wir letztes Jahr weg gelassen).
Bzgl. der Heimfahrt mit Zug kann ich dir sagen, dass das mit einer größeren Gruppe durch das mehrmalige Umsteigen echt ziemlich ätzend werden kann! Bei jedem Umsteigen muss man quasi bangen, alle Bikes in die teils schon belegten Waggons zu bekommen UND anschliessend auch tierisch auf die Bikes aufpassen, damit nicht ein nachträglich zusteigender Dulli seine Trekkinggurke mit Karacho ranpfeffert. Es wäre also ratsam, sich einen Startbahnhof zu suchen, der Zugverbindungen mit möglichst wenigen Umstiegen bietet. (Wernigeroder sind es minimum 2, teils 3, hab ich auf die Schnelle gesehen).
Die Hinfahrt letztes Jahr hingegen war problemlos: in DD den letzten Zug nach DD genommen, der auch am Hbf startet. Somit hatten wir fast das ganze Abteil für uns, konnten die Bikes gut & sicher abstellen, und hatten zudem eine Direktverbindung nach LE. Evtl. wäre es auch eine Überlegung, den Zug bis LE zu nehmen und wieder von dort zu starten, und dann nach dem Brocken bis DD durchfahren (sind halt dann leider gut 450 km) oder alternativ wieder bis LE und von dort einen der letzten Züge zurück nach DD nehmen, in der Hoffnung ebensoviel Glück mit den Abteilen zu haben wie in DD - so oder so bliebe dabei aber immerhin das lästige Umsteigen erspart, und das macht die Zugfahrt meiner Meinung nach deutlich relaxter.
Eine Nachtfahrt habe ich allerdings auch noch nie gemacht und ich fände die Idee nicht ganz interessant. Spiele ich doch zur Zeit mit dem Gedanken mich für ein 24h Rennen anzumelden. Ob man dann bis Dresden zurück fährt wäre zu überlegen. So interessant ist die Strecke ja nicht und es sind auch einige Kilometer mehr wenn auch flach. Ganz dagegen bin ich aber nicht.
Und zu guter letzt hätten wir, als wir dann oben waren, auch noch ordentlich Eintritt abdrücken sollen - sprich: Sightseeing ist dort nicht mal frei zugänglich.
hier ein paar Erfahrungen:
Kyffhäuser: sollte man bei Nacht oder am frühen Morgen fahren, eben aufgrund der Mopedfahrer, ansonsten sollte man ihn zumindest von der Bad Frankenhausen Seite hoch fahren, da man so die für Motorräder interessantere Kelbra Seite in der Abfahrt deutlich schneller hinter sich hat, außerdem gibt's genügend Autos, die das Geschehen ausbremsen
Rappbodetalsperre: gilt ähnliches, Wochenende schönes Wetter bedeutet Touries und geistig untermöblierte Deppen, die untertourig durch den Tunnel kacheln
Für die Rückfahrt sollte man mindestens einen Zug Puffer einplanen, da die Umstiegszeiten auf der Rückreise auch nicht besonders gut aufeinander abgestimmt sind, wartet man in Leipzig schnell mal ne Stunde.
Persönlich würde ich auch eher den Abendstart bevorzugen. Erstens: man ist nicht so zerstört von einer viel zu kurzen Nacht. Zweitens: Wenn man von Dresden aus startet muss man sich das Elend bis kurz vorm Harz nicht am Tag antun, da passiert wirklich nix.
Ich fand immer die Option schön, wie sie beim 600er Brevet in Sachsen gefahren wurde: Start 18:00 in Wurzen (kann man auch auf Leipzig verschieben), in der Nacht zum Brocken, auf dem man in den frühen Morgenstunden gegen Sonnenaufgang stand (wird jetzt schwierig mit Sonnenaufgang, das BRM 600 war immer Anfang Juni) und dann ging es über Stollberg und Kyffhäuser, von Kelbra aus nach Süden (Den Kyffhäuser bin ich meist zwischen 6:00 und 7:00 gefahren, da ist dort nix los). Wenn man keine Lust auf knapp 700km hat 😜 kann man die Runde ab dem Kyffhäuser zurück nach Wurzen oder Leipzig schließen.
Egal was ihr nun macht wünsch ich euch viel Spaß.
Dann schlage ich vor:
Freitag mitm letzten Zug von DD nach L.
Dann übern Kyffhäuser zum Brocken.
Alles möglichst über Nebenstraßen so dass dann ein 400er draus wird.
Abends dann wieder von L nach DD mitm Zug.
https://www.komoot.de/tour/r234313284?ref=atd
Gegenvorschläge?
Hier mal noch bzgl der Zugtickets die Lösung, die wir letztes Jahr gefunden hatten:
- pro Person VVO Nachtticket plus Fahrradticket für die Fahrt bis Riesa bis nach 0:00 Uhr)
- pro 5 Mann ein Sachsenticket plus pro Person eine Fahrradtageskarte für die restliche Hinfahrt (ab Riesa, bzw ab 0:00 Uhr) sowie die Heimfahrt.
(nur als Gedächtnisstütze!)