Hallo Ihr werktätigen Radfahrer,
die Strecke Brevet 400 km ist so identisch wie im vergangenen Juli. Ulf hat mit der Begradigung zum Schluß Recht.
Ein paar Eckpunkte: Großherzogtum-Pegau-Weißenfels
Naumburg-Bad Kösen- Buttstädt- Apolda-Magdala-Orlamünde-Pößneck-Auma-Seelingstädt-Langenhessen/Werdau-Ri. Altenburg-Langenleuba-B 175-Rochlitz-Colditz-Leisnig-Mügeln-Oschatz-Wurzen-fertsch (Mundart).
Bonne courage et bonne route
Na denn moechte ich mich mal dem Bon Courage et Bonne Route anschliessen. Fuer assez des pentes ist ja bei uns in Osterdorf morgen auch gesorgt .... :]
So, 424km durch das zerklüftete Sachsen und Thüringen - für mich hart, aber gut.
Mit Olaf rolle ich un 9:00 in Altenbach los. Es kündigt sich straffer gegenwand für die ersten 120 km an. Oazu mischt sich auch noch Wasser von oben, aber ur für 2 Stunden - ganz gegen die Wettervorhersage. Da und die Runde durch das Ilmtal führt, machen wir einen Stop bei meinen Eltern, die doch sehr überrascht waren. In Buttstätt wechselt die Fahrtrichtung von westwärts auf südwärts. Der Wind kam aus SW, also weitere 100km Gegenwind. Zumindest kommt an einigen Stellen sowas wie Sonne raus. Kurz vor Kahla verlieren wir uns und treffen uns in Pößneck nach einer längeren Crosseinlage an der Kontrolle wieder 19 Uhr und die Hälft geschafft. Eigentlich dürften wir ab jetzt nur noch Rückenwind haben, aber der hört ganz auf, schade.
Das Terrain wird welliger, die Anstiege knackiger und die Straßen zum Glück leerer. Über Crimmitschau, Rochliz und Colditz geht es nach Oschatz, viele Anstiege und reichlich Crossmöglichkeiten - es reichlich Baustellen auf dieser Runde. Ab km 350 will das Sitzen nicht swie ich es gern hätte und die letzten 30 km zum Ende bei Dämmerung sind noch mal recht lang, Olafs Versuch mich gegen den wieder aufbrausenden Westwind im Windschatten mitzuziehen kann ich nicht folgen, also ruhig. Reichlich müde aber glücklich sind wir angekommen und essen eine Soljanka.
Die Strecke ist wirklich knackig mit 4000 hm, die aber erst nach km 100 so anfangen. Ulf wird es mit seinem Tacho noch mal genau aufnehmen.
Die Haerte der Tour spiegelt sich schoen in der Haeufung der Tippfehler wider - Zum Ausgleich konnte ich nach der Tour nicht vernuenftig schlafen, erst war in Osterdorf zuviel Gaudi, dann wollte ich daheim pennen, nur ein Stuendchen, hab dann aber fast die ganze Nacht verpennt wg. Weckerstellen verpeilt :P
Mit dem Wind hatten wir in Osterdorf mehr Glueck, auch bei uns hoerte er spaeter auf, aber wir hatten halt bis dahin Rueckenwind gehabt :]
Somit gelang auch die neue persoenliche Bestzeit von 17:20 std. 8) - Aber ich hatte ja auch extra aus Sachsen einen 'Helfer' einfliegen lassen
Bin grad aus dem Schlafgemach gekullert ,weil der Herr Doktor mich Heute um Zehn in LE sehen will.-wenn der mein Night -mär kennen würde.
Na, da hat sich Olaf ja ne schöne Männertour ausgedacht.
Will bloßma schnel die Eckdaten bennenen;-
mein Rechner orakelt von 442 km,3853 Hm die ich in17,45 h gefahren bin mit 'nem Schnitt 25 km/h.
Schreib glaub' noch was dazu
Ganz Allein ist man ja bei sowas nie-hab so'ne Art Energiesparfahren gemacht-MussteAuf niemanden achten.
Also immer schön langsam 'nauf und dann so gut es ging auf's Pedal und die Unebenheiten abreiten.Ging ganz gut und hatte eigentlich bis Crimmitschau 'nen 28 iger Schnitt.
Dann wurde es fnster und es war Essig mit der Sicht, da ich die Montage meiner Lampe nicht vorher probiert hatte . die Campa -Züge lagen so blöd im Wege ,daß ich mehr die Bäume ausleuchtete als das Wichtige.Einmal fast 'ne Katze überrollt welche mitten auf der Strasse lag und mich komischerweise nicht gesehen hatte und ich natürlicherweise auch nicht.Das Profil der Straße konnte man auch nicht erkennen um etwaige Geländewellen zu überdrücken und runterzu ,wo ich hätte tagsüber 50-60 Sachen hätte machen können hab ich die Fuhre auf 30 runtergebremst->hat dann eben hochzu wieder gefehlt.-Naja,und das über mehrere Stunden macht sich dann schon wieder bemerkbar.
Ab Oschatz hatte ich dann allerfeinsten Kantenwind,welcher sich mit dem einsetzenden Regenschauern zu 'nem guten Rezept mit dem aufgewirbelten Teerstraßendreck der schon wieder fahrenden LKW's mischte.
Meine Begeisterung kannte keine Grenzen.
Ne ziemlich große Eule ist mal ein paar Minuten lang vor mir hergeflogen-meine Himmelsausleuchtung schien Ihr sehr gefallen zu haben.
Ein mal hatte ich 'ne Stelle,da hab ich bestimmt 'ne gute halbe Stunde vergeigt,-Von Niederhhain nach Oberhain gings komischerweise nach unten und ausgeschildert als nächster Ort war wieder was ganz anderes--den Rest der Häuser:-besser den Ortsverlauf konnte ich in der Finsternis nicht erkennen bis ich in der dorfmitte ne Art Dorfplan fand--Und nach dem gings dann nach oben in ein völlig anderes Dorf und erst danach ins Richtige --> Also 'neArt Bermudadreieck.
So,-muß erstmal schnell was Anderes machen .
Gruß
ULF
So, ich glaub naechstes Mal fahr ich 400 und 600 (so Theo uns eine Strecke zurechtlegt und Quotenwessis zulaessig sind :] ) auch bei Euch in Sachsen.
Dann mach in in Osterdorf nur 200 und 300, da komm ich in der Frueh mit dem Auto, fahr die Tour, und dann wieder heim. Naechstes Jahr befuerchte ich fuer Osterdorf solche Besuchermassen dass es keinen Spass mehr macht. 200 in Sachsen und vielleicht endlich auch mal am Niederrhein stehen selbstredend auch auf dem Plan 8)
Und dann natuerlich PBP ...
Am 13.06 06 fand der 400 km Brevet ab Altenbach statt und wurde von Torsten und Olaf erfolgreich absolviert.Ich konnte zu diesem Zeitpunkt aus gesundheitlichen Gründen noch nicht so richtig und probierte mal auf der Rundfahrt um Leipzig mit 200 km wie's so ist mit der Gesundheit im allgemeinen und Ausdauer im direkten.Das konnte aber nur als ein zu vernachlässigendes Vorspiel zu der bevorstehenden Tour durch Sachsen ,+-Anhalt und Thüringen angesehen werden.
Also fummelte ich am 15.05 früh um sieben in Altenbach mein Rad fahrfertig ,genoß die Gastfreunschaft bei Olaf + einem guten Morgendkaffee und machte mich mit guten Empfehlungen,Streckenplan und Kartenkopien auf die Reise.
Es war ein Tag wie er besser hätte nicht beginnen können.Die Felder flimmerten grüngelb im Morgendlicht
die Vogelwelt überbot sich mit Gesang und die ersten Laster und rentner kurvten schon wieder durch die Gegend.Es rollte gut und der Südraum von LE wurde recht zügig durchmesssen um nach Pegau und Profen in ruhigeres Fahrwasser zu geraten und nach passieren des Tagebaugeländes Hohennmölsen und Weissenfels zu erreichen.Naumburg,Bad Kösen und Bad Sulza waren schnell erreicht. Von jetzt ab war's vorbei mit Kette rechts.Ich hatte mir vorgenommen die Berge in einem betulichen Fahrstil zu erobern um dann oben die gesparte Energie oben besser umsetzen zu können.Das lief ganz vergnüglich im stil eines Elbradwegradwanderers ab und bald konnte ich Buttstädt, Apolda, Magdala und die Zimmritzer Höhe hinter mir lassen und mit recht rasanter Fahrt über die Porzellanstraße Kahla erreichen.
Nach passieren der Straßenbaustelle mit den gut aufgelegten Streetworkern(der Feierabend war nahe)kurbelte ich nach 'ner moderaten Steigung nach Pössneck um kurz nach Vier nen Kaffee zu schlürfen und das erreichen der Streckenhalbzeit festzustellen.
Wer die Strecke kennt,weiß aber auch welches "Grauen" jetzt auf den Radfahrer wartet.
Ich versuchte mit gewohnt ruhigem Fahrstil die Kräfte zu schonen und war nicht unglücklich über meine Triplekurbel.Oberoppburg,Quaschwitz,der lange Aufstieg vor Linda,Auma wurden erobert.An 'ner Kreuzung hinter Berga musste erstmal ein halbes Kilo Mettwurst von dem Rucksack ins Gewese wechseln um nicht ins Wackelieren zu kommen.So gestärkt wurde wieder Fahrt aufgenommen,Werdau durchrollt und in Crimmitschau erstmal ein bischen flacheres Terrain erreicht.Als ich am Computer rumspielte ,stellte ich frohlockend fest ,daß ich nach ca.300 km und nach den Bergen noch 'nen Schnitt von 28 km/h eingefahren hatte.Rennradfahren in der Nacht ist aber nun doch was anderes und da ich wohl die Montage der Lampe ,nicht aber die Focussierung bei Nacht geprüft hatte beleuchtete ich die Straße am allerwenigsten.Und immer den Daumen draufhalten war sehr unkomfortabel.
Man sieht eh' zu wenig um effektiv fahren zu können.
'Ne faul auf der Straße rumlungernde Katze hätt' ich bald erwischt-sie ist dankbarerweise zur angenehmeren Seite weggesprungen.
Ein Typ an der Tanke ,der von Wuchs und Habitus einen Feldherren hätte geben können erklärte mir ,daß er nach 20 km Radfahren völlig unterzuckert sei ,nein nein krank sei er nicht und morgen geht's mit der Vogtlandbahn nach Klingenthal um den Berg wieder runterzurollen.Der AHA Effekt wird Ihn erreichen.
Wieviel man mit so'nem Renner fahren könne wollte er wissen und als ich Ihm die Wahrheit sagte ,mußte er sich gleich noch 'ne Cola holen.
Altenburg nordwestlich liegen lassend fuhr ich Zehma und Ehrenhain passierend in's "Bermudadreieck" von Langenleuba-Niederhain aus dem ich nach 'ner guten halbe Stunde angefressen wieder auftauchte und den Weg in Richtung Rochlitz fortsetzen konnte.
Es war kurz nach 1 Uhr und der Streckenabschnitt welchen wir im vorigen Jahr mit Tobi und Olaf nicht mehr gefahren sind und wer's kennt weiß ,daß noch einige verheißungsvolle Anstiege mit wenigstens 9% zu bewältigen sind .
Ab Rochlitz entschloß sich auch der Wind zu erstarken und die Mondreste guckten ab und an durch immer dickere Wolken nach dem Rechten .
Leisnig ,Colditz, Zschadraß und Mügeln ließ ich so gut es eben ging hinter mir um hinter Oschatz die lang erwartete Reststrecke zu bewältigen .
Regen stellte sich auch noch ein und so wurde ich noch richtig eingeschweinert, um gegen 4- halb fünf Altenbach nach 'ner dollen Runde zu erreichen.
Muß schon sagen: -happig- ,-aber schön wenn man's geschafft hat.Und das nächste Mal könnte man ja in Calbitz links weg biegen und noch den Collm überfahren-da hätt'mer dann 4000 Hm und wir können was erzählen.
Naja ,wer's braucht.
Gruß
ULF
Original von Meister Nadelöhr
Nee mehr warn nicht da .
Ist also noch Platz frei fü's nächste Mal.
Gruß
ULF
OK OK ich hoffe Olaf laesst mich mitfahren und haengt mich nicht ab :]
Beim 200er waren sie (Olaf und Stephan) ja gnaedig und haben nach der einen Kuppe auf mich gewartet
Wenn das nächste mal die ganzen starken Fahrer dabei sind, wird es für mich eine Solotour, ich war schließlich 20, Stunden unterwegs. Einen 600 soll es ev. auch geben, als Kombi aus 400 + 200, wobei der 400er andersrum - das ist dann noch ein Zacken mehr, weil die Steigungen noch gemeiner sind.
Ach ,da würd ich keinen Gedanken drauf verschwenden,denn jede Fahrt ist wieder was Neues und wenn mehr mitfahren mischt sich auch manches anders zusammen.
Gruß und schönen Tag noch
ULF
So, der Fleche Allemage war ein tolles Erlebnis, ab un an nass, hinten raus knapp mit der Zeit, aber sonst ein Erlebnis für sich.
Start am Donnerstag um 9 bei Leipzig im Regen und Ankunft 24 Stunden und 460 km später auf der Wartburg. Ev. finden sich unter den vielen Fahrern für ausgedehnte Runden für das Jahr 2008 genügend für eine DD Equipe?
Das glaube ich wiederum nicht. Ich fahre deswegen so selten mit euch mit, weil ihr zu schnell / stark seid. Wenn ich es schaffe, dann solltest du schon gar keine Probleme haben. schön langsam und von einer Kontrolle zur nächsten.
ciao
Torsten
PS: Hier ist eine kleine Zusammenfassung der Sternfahrt
Grade habe ich einige Berichte gelesen und muss sagen: Klasse.
Wir hatten bei unserem letztjährigen 400km Brevet auch nicht grade gutes Wetter, aber bei diesen Bedingungen...
Ich zitiere nur kurz:
Um auszudrücken, wies mir ging, wäre ?Zum Kotzen!? wohl als Schmeichelei zu betrachten. Aber was ich ankündige, zieh ich durch und schließlich sind Mottos da, um danach zu handeln. Aber warum eigentlich? Und warum muss ich Freak immer solche Egotripps fahren?
Wie stehen denn jetzt die Planungen bezueglich eines laengeren Ausritts der saechsischen Randonneurszene ausserhalb der offiziellen Brevets?
Ich sag mal: So ab Anfang August haben wir hoffentlich unseren neuen 140 m² Palast in Erlangen bezogen, da koennte ich schon ein paar Gaeste aufnehmen, somit ergaebe sich eine neue Zieloption - sogar mit Dusche und so
Ich weiß nur soviel ,daß es am7.8. Abends oder am nächsten morgen losgehen soll.Umkehrpunkt südlicherseits war evtl. Bad Steben ->aber vorher wird noch der Brocken überrollt.-Mehr weiß ich noch nicht.
->aber es wir sich schon 'ne Strecke entwickeln.
Gruß
ULF
Leider werden wir wohl erst Ende August im neuen Palast residieren
Wird also wahrscheinlich zu spaet sein fuer Eure Ausfahrt ...
Aktuelles Foto aus der Kueche:
Da hab ich schon ein paar von den alten Fliesen runtergehaemmert .... der Verputz kam hinterher und ein paar Elektrokabel sind auch gleich abgerissen 8o - das Haus ist uebrigens fruehe 70er Jahre, man kann jetzt je nach Vorliebe 'Retrostyle' oder 'Plattenbau (West)' dazu sagen
Das sieht ja wirklich nach Langstrecke aus.Olaf wurde von'ner Virussommergrippe aus dem Rennen genommen und so wird's mit der langen Fahrt auch vorerst in absehbarer Zeit nichts->aber vor August woll'mers schon noch machen.-Andererseits, bin ich gestern 120 km Cross gefahren und war doll platt.Na,-war eben mehr Badewetter und was essen hätt ich auch mal sollen.
Mal sehen wie die Sache sich so entwickelt.
Also
Glück Auf
ULF
Hi ihr Langstreckenradler,
hättet ihr im Winter mehr baden trainiert, müssten wir jetzt nicht so weit Radfahren sondern könnten uns im Langstreckenschwimmen versuchen. Da schwitzt man auch. Es fühlt sich nur nicht so an und der Odur ist auch nicht so aufdringlich.
Also zur Sache: Planung runde 600 oder etwas mehr from the middle of nowhere durch Sachs. Anhalts no go areas zum Brocken (das ist auch einer, wer schon mal mit dem Rad oben war weis Bescheid). Abwärts und aufwärts durch den Harz (Kiffhäuser ha,ha,ha), Ri. Artern, Apolda, Jena, Neustadt/Orla, Lobenstein, Berg an der A 9 (Rasthof auf dem Berg), durch das Vogtland Ri. Werdau, Altenburg, Kohren-Sahlis, Grimma und dann unter die Dusche oder ins Sauerstoffzelt oder zu Mama weinen je nach persönlicher Vorliebe.
Vorfreude ist die Schönste...
Termin zu 99% 28.-30.7.
Ich freue mich auf zahlreiche Meldungen
Bon courage et bonne route
Kommentare
die Strecke Brevet 400 km ist so identisch wie im vergangenen Juli. Ulf hat mit der Begradigung zum Schluß Recht.
Ein paar Eckpunkte: Großherzogtum-Pegau-Weißenfels
Naumburg-Bad Kösen- Buttstädt- Apolda-Magdala-Orlamünde-Pößneck-Auma-Seelingstädt-Langenhessen/Werdau-Ri. Altenburg-Langenleuba-B 175-Rochlitz-Colditz-Leisnig-Mügeln-Oschatz-Wurzen-fertsch (Mundart).
Bonne courage et bonne route
Theodor
Bonne Route -sozusagen
Gruß
ULF
So, 424km durch das zerklüftete Sachsen und Thüringen - für mich hart, aber gut.
Mit Olaf rolle ich un 9:00 in Altenbach los. Es kündigt sich straffer gegenwand für die ersten 120 km an. Oazu mischt sich auch noch Wasser von oben, aber ur für 2 Stunden - ganz gegen die Wettervorhersage. Da und die Runde durch das Ilmtal führt, machen wir einen Stop bei meinen Eltern, die doch sehr überrascht waren. In Buttstätt wechselt die Fahrtrichtung von westwärts auf südwärts. Der Wind kam aus SW, also weitere 100km Gegenwind. Zumindest kommt an einigen Stellen sowas wie Sonne raus. Kurz vor Kahla verlieren wir uns und treffen uns in Pößneck nach einer längeren Crosseinlage an der Kontrolle wieder 19 Uhr und die Hälft geschafft. Eigentlich dürften wir ab jetzt nur noch Rückenwind haben, aber der hört ganz auf, schade.
Das Terrain wird welliger, die Anstiege knackiger und die Straßen zum Glück leerer. Über Crimmitschau, Rochliz und Colditz geht es nach Oschatz, viele Anstiege und reichlich Crossmöglichkeiten - es reichlich Baustellen auf dieser Runde. Ab km 350 will das Sitzen nicht swie ich es gern hätte und die letzten 30 km zum Ende bei Dämmerung sind noch mal recht lang, Olafs Versuch mich gegen den wieder aufbrausenden Westwind im Windschatten mitzuziehen kann ich nicht folgen, also ruhig. Reichlich müde aber glücklich sind wir angekommen und essen eine Soljanka.
Die Strecke ist wirklich knackig mit 4000 hm, die aber erst nach km 100 so anfangen. Ulf wird es mit seinem Tacho noch mal genau aufnehmen.
ciao
Torsten
Mit dem Wind hatten wir in Osterdorf mehr Glueck, auch bei uns hoerte er spaeter auf, aber wir hatten halt bis dahin Rueckenwind gehabt :]
Somit gelang auch die neue persoenliche Bestzeit von 17:20 std. 8) - Aber ich hatte ja auch extra aus Sachsen einen 'Helfer' einfliegen lassen
LG ... Wolfi
Bin grad aus dem Schlafgemach gekullert ,weil der Herr Doktor mich Heute um Zehn in LE sehen will.-wenn der mein Night -mär kennen würde.
Na, da hat sich Olaf ja ne schöne Männertour ausgedacht.
Will bloßma schnel die Eckdaten bennenen;-
mein Rechner orakelt von 442 km,3853 Hm die ich in17,45 h gefahren bin mit 'nem Schnitt 25 km/h.
Schreib glaub' noch was dazu
Gruß
ULF
ciao
Torsten
Also immer schön langsam 'nauf und dann so gut es ging auf's Pedal und die Unebenheiten abreiten.Ging ganz gut und hatte eigentlich bis Crimmitschau 'nen 28 iger Schnitt.
Dann wurde es fnster und es war Essig mit der Sicht, da ich die Montage meiner Lampe nicht vorher probiert hatte . die Campa -Züge lagen so blöd im Wege ,daß ich mehr die Bäume ausleuchtete als das Wichtige.Einmal fast 'ne Katze überrollt welche mitten auf der Strasse lag und mich komischerweise nicht gesehen hatte und ich natürlicherweise auch nicht.Das Profil der Straße konnte man auch nicht erkennen um etwaige Geländewellen zu überdrücken und runterzu ,wo ich hätte tagsüber 50-60 Sachen hätte machen können hab ich die Fuhre auf 30 runtergebremst->hat dann eben hochzu wieder gefehlt.-Naja,und das über mehrere Stunden macht sich dann schon wieder bemerkbar.
Ab Oschatz hatte ich dann allerfeinsten Kantenwind,welcher sich mit dem einsetzenden Regenschauern zu 'nem guten Rezept mit dem aufgewirbelten Teerstraßendreck der schon wieder fahrenden LKW's mischte.
Meine Begeisterung kannte keine Grenzen.
Ne ziemlich große Eule ist mal ein paar Minuten lang vor mir hergeflogen-meine Himmelsausleuchtung schien Ihr sehr gefallen zu haben.
Ein mal hatte ich 'ne Stelle,da hab ich bestimmt 'ne gute halbe Stunde vergeigt,-Von Niederhhain nach Oberhain gings komischerweise nach unten und ausgeschildert als nächster Ort war wieder was ganz anderes--den Rest der Häuser:-besser den Ortsverlauf konnte ich in der Finsternis nicht erkennen bis ich in der dorfmitte ne Art Dorfplan fand--Und nach dem gings dann nach oben in ein völlig anderes Dorf und erst danach ins Richtige --> Also 'neArt Bermudadreieck.
So,-muß erstmal schnell was Anderes machen .
Gruß
ULF
So, ich glaub naechstes Mal fahr ich 400 und 600 (so Theo uns eine Strecke zurechtlegt und Quotenwessis zulaessig sind :] ) auch bei Euch in Sachsen.
Dann mach in in Osterdorf nur 200 und 300, da komm ich in der Frueh mit dem Auto, fahr die Tour, und dann wieder heim. Naechstes Jahr befuerchte ich fuer Osterdorf solche Besuchermassen dass es keinen Spass mehr macht. 200 in Sachsen und vielleicht endlich auch mal am Niederrhein stehen selbstredend auch auf dem Plan 8)
Und dann natuerlich PBP ...
LG .... Wolfi
Wenn Olaf bei Seiner Routenidee bleibt,dann war der vergangene 400-er nur'n devotes Vorspiel
Gruß
ULF
will auch ma wieder radfahren
stattdessen gibts hier nur busse...dafuer passen die hosen besser denn je...
Am 13.06 06 fand der 400 km Brevet ab Altenbach statt und wurde von Torsten und Olaf erfolgreich absolviert.Ich konnte zu diesem Zeitpunkt aus gesundheitlichen Gründen noch nicht so richtig und probierte mal auf der Rundfahrt um Leipzig mit 200 km wie's so ist mit der Gesundheit im allgemeinen und Ausdauer im direkten.Das konnte aber nur als ein zu vernachlässigendes Vorspiel zu der bevorstehenden Tour durch Sachsen ,+-Anhalt und Thüringen angesehen werden.
Also fummelte ich am 15.05 früh um sieben in Altenbach mein Rad fahrfertig ,genoß die Gastfreunschaft bei Olaf + einem guten Morgendkaffee und machte mich mit guten Empfehlungen,Streckenplan und Kartenkopien auf die Reise.
Es war ein Tag wie er besser hätte nicht beginnen können.Die Felder flimmerten grüngelb im Morgendlicht
die Vogelwelt überbot sich mit Gesang und die ersten Laster und rentner kurvten schon wieder durch die Gegend.Es rollte gut und der Südraum von LE wurde recht zügig durchmesssen um nach Pegau und Profen in ruhigeres Fahrwasser zu geraten und nach passieren des Tagebaugeländes Hohennmölsen und Weissenfels zu erreichen.Naumburg,Bad Kösen und Bad Sulza waren schnell erreicht. Von jetzt ab war's vorbei mit Kette rechts.Ich hatte mir vorgenommen die Berge in einem betulichen Fahrstil zu erobern um dann oben die gesparte Energie oben besser umsetzen zu können.Das lief ganz vergnüglich im stil eines Elbradwegradwanderers ab und bald konnte ich Buttstädt, Apolda, Magdala und die Zimmritzer Höhe hinter mir lassen und mit recht rasanter Fahrt über die Porzellanstraße Kahla erreichen.
Nach passieren der Straßenbaustelle mit den gut aufgelegten Streetworkern(der Feierabend war nahe)kurbelte ich nach 'ner moderaten Steigung nach Pössneck um kurz nach Vier nen Kaffee zu schlürfen und das erreichen der Streckenhalbzeit festzustellen.
Wer die Strecke kennt,weiß aber auch welches "Grauen" jetzt auf den Radfahrer wartet.
Ich versuchte mit gewohnt ruhigem Fahrstil die Kräfte zu schonen und war nicht unglücklich über meine Triplekurbel.Oberoppburg,Quaschwitz,der lange Aufstieg vor Linda,Auma wurden erobert.An 'ner Kreuzung hinter Berga musste erstmal ein halbes Kilo Mettwurst von dem Rucksack ins Gewese wechseln um nicht ins Wackelieren zu kommen.So gestärkt wurde wieder Fahrt aufgenommen,Werdau durchrollt und in Crimmitschau erstmal ein bischen flacheres Terrain erreicht.Als ich am Computer rumspielte ,stellte ich frohlockend fest ,daß ich nach ca.300 km und nach den Bergen noch 'nen Schnitt von 28 km/h eingefahren hatte.Rennradfahren in der Nacht ist aber nun doch was anderes und da ich wohl die Montage der Lampe ,nicht aber die Focussierung bei Nacht geprüft hatte beleuchtete ich die Straße am allerwenigsten.Und immer den Daumen draufhalten war sehr unkomfortabel.
Man sieht eh' zu wenig um effektiv fahren zu können.
'Ne faul auf der Straße rumlungernde Katze hätt' ich bald erwischt-sie ist dankbarerweise zur angenehmeren Seite weggesprungen.
Ein Typ an der Tanke ,der von Wuchs und Habitus einen Feldherren hätte geben können erklärte mir ,daß er nach 20 km Radfahren völlig unterzuckert sei ,nein nein krank sei er nicht und morgen geht's mit der Vogtlandbahn nach Klingenthal um den Berg wieder runterzurollen.Der AHA Effekt wird Ihn erreichen.
Wieviel man mit so'nem Renner fahren könne wollte er wissen und als ich Ihm die Wahrheit sagte ,mußte er sich gleich noch 'ne Cola holen.
Altenburg nordwestlich liegen lassend fuhr ich Zehma und Ehrenhain passierend in's "Bermudadreieck" von Langenleuba-Niederhain aus dem ich nach 'ner guten halbe Stunde angefressen wieder auftauchte und den Weg in Richtung Rochlitz fortsetzen konnte.
Es war kurz nach 1 Uhr und der Streckenabschnitt welchen wir im vorigen Jahr mit Tobi und Olaf nicht mehr gefahren sind und wer's kennt weiß ,daß noch einige verheißungsvolle Anstiege mit wenigstens 9% zu bewältigen sind .
Ab Rochlitz entschloß sich auch der Wind zu erstarken und die Mondreste guckten ab und an durch immer dickere Wolken nach dem Rechten .
Leisnig ,Colditz, Zschadraß und Mügeln ließ ich so gut es eben ging hinter mir um hinter Oschatz die lang erwartete Reststrecke zu bewältigen .
Regen stellte sich auch noch ein und so wurde ich noch richtig eingeschweinert, um gegen 4- halb fünf Altenbach nach 'ner dollen Runde zu erreichen.
Muß schon sagen: -happig- ,-aber schön wenn man's geschafft hat.Und das nächste Mal könnte man ja in Calbitz links weg biegen und noch den Collm überfahren-da hätt'mer dann 4000 Hm und wir können was erzählen.
Naja ,wer's braucht.
Gruß
ULF
Statistik
Nur zwei Leute??
LG ... Wolfi
Ist also noch Platz frei fü's nächste Mal.
Gruß
ULF
OK OK ich hoffe Olaf laesst mich mitfahren und haengt mich nicht ab :]
Beim 200er waren sie (Olaf und Stephan) ja gnaedig und haben nach der einen Kuppe auf mich gewartet
LG ... Wolfi
ciao
Torsten
Ach ,da würd ich keinen Gedanken drauf verschwenden,denn jede Fahrt ist wieder was Neues und wenn mehr mitfahren mischt sich auch manches anders zusammen.
Gruß und schönen Tag noch
ULF
Start am Donnerstag um 9 bei Leipzig im Regen und Ankunft 24 Stunden und 460 km später auf der Wartburg. Ev. finden sich unter den vielen Fahrern für ausgedehnte Runden für das Jahr 2008 genügend für eine DD Equipe?
ciao
Torsten
Für einen Randonneur fehlt mir glaube ich noch ziemlich viel.
ciao
Torsten
PS: Hier ist eine kleine Zusammenfassung der Sternfahrt
Im oben bei ToP verlinkten Thread findet Ihr auch das Zieleinlauffoto von mir.
LG ... Wolfi
Wir hatten bei unserem letztjährigen 400km Brevet auch nicht grade gutes Wetter, aber bei diesen Bedingungen...
Ich zitiere nur kurz:
Übrigens will ich zum "Schlaflos im Sattel" am 5./6. August.
http://www.schlaflosimsattel.de/
Vorgenommen habe ich mir mit dem Rad hinzufahren.
Ne Streckenplanung habe ich bereits - es sind 540km.
2 oder 3 Tage vorher los um dort noch einen Tag Pause vorm Rennen zu haben.
Hallo miteinander,
Wie stehen denn jetzt die Planungen bezueglich eines laengeren Ausritts der saechsischen Randonneurszene ausserhalb der offiziellen Brevets?
Ich sag mal: So ab Anfang August haben wir hoffentlich unseren neuen 140 m² Palast in Erlangen bezogen, da koennte ich schon ein paar Gaeste aufnehmen, somit ergaebe sich eine neue Zieloption - sogar mit Dusche und so
LG .... Wolfi
Ich weiß nur soviel ,daß es am7.8. Abends oder am nächsten morgen losgehen soll.Umkehrpunkt südlicherseits war evtl. Bad Steben ->aber vorher wird noch der Brocken überrollt.-Mehr weiß ich noch nicht.
->aber es wir sich schon 'ne Strecke entwickeln.
Gruß
ULF
ciao
Torsten
Gruß
ULF
Hallo nochmal ... :rolleyes:
Leider werden wir wohl erst Ende August im neuen Palast residieren
Wird also wahrscheinlich zu spaet sein fuer Eure Ausfahrt ...
Aktuelles Foto aus der Kueche:
Da hab ich schon ein paar von den alten Fliesen runtergehaemmert .... der Verputz kam hinterher und ein paar Elektrokabel sind auch gleich abgerissen 8o - das Haus ist uebrigens fruehe 70er Jahre, man kann jetzt je nach Vorliebe 'Retrostyle' oder 'Plattenbau (West)' dazu sagen
LG ... Wolfi :]
Das sieht ja wirklich nach Langstrecke aus
Das sieht ja wirklich nach Langstrecke aus.Olaf wurde von'ner Virussommergrippe aus dem Rennen genommen und so wird's mit der langen Fahrt auch vorerst in absehbarer Zeit nichts->aber vor August woll'mers schon noch machen.-Andererseits, bin ich gestern 120 km Cross gefahren und war doll platt.Na,-war eben mehr Badewetter und was essen hätt ich auch mal sollen.
Mal sehen wie die Sache sich so entwickelt.
Also
Glück Auf
ULF
hättet ihr im Winter mehr baden trainiert, müssten wir jetzt nicht so weit Radfahren sondern könnten uns im Langstreckenschwimmen versuchen. Da schwitzt man auch. Es fühlt sich nur nicht so an und der Odur ist auch nicht so aufdringlich.
Also zur Sache: Planung runde 600 oder etwas mehr from the middle of nowhere durch Sachs. Anhalts no go areas zum Brocken (das ist auch einer, wer schon mal mit dem Rad oben war weis Bescheid). Abwärts und aufwärts durch den Harz (Kiffhäuser ha,ha,ha), Ri. Artern, Apolda, Jena, Neustadt/Orla, Lobenstein, Berg an der A 9 (Rasthof auf dem Berg), durch das Vogtland Ri. Werdau, Altenburg, Kohren-Sahlis, Grimma und dann unter die Dusche oder ins Sauerstoffzelt oder zu Mama weinen je nach persönlicher Vorliebe.
Vorfreude ist die Schönste...
Termin zu 99% 28.-30.7.
Ich freue mich auf zahlreiche Meldungen
Bon courage et bonne route
Theodor