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So 09.11. Isergebirge

Johannes und ich haben sich überlegt, ob man nicht nächstes Wochenende über beide Tage was im Isergebirge machen kann. Wetter soll ordentlich werden.
Also Tafelfichte, Singltrek, Heufuder. Übernachtung auf dem Heufuder. Soll wohl recht günstig sein.
Johannes kann im Auto 3 Leute und 3 Räder mitnehmen. Ein Platz wäre also noch frei.
Stefan aus Görlitz würde an einem Tag auch mit dabei sein.

Wer hat Bock?

Kommentare

  • Achso...ne massive Wegfahrsperre zum ans Lenkrad klemmen könnte ich leihweise gebrauchen^^
  • Stefan meinte, dass er sogar beide Tage mitkommen würde, wenn wir nicht nur aufm Singletrek rumgurken, sondern oben an Heufuder und Smrk noch bissle erkunden. Potential gäbe es da schon noch und zwei Tage Singletrek ist auch irgendwie doof.
  • bearbeitet November 2014
    Ein Hüttenschlafsack wäre von Vorteil, da es, wie auf Hütten üblich, kein Bettzeug gibt. Auch was anderes zum anziehen nach dem duschen wäre praktisch. Ich würd vorschlagen wir machen erstmal den Singletrek unsicher, holen das Hüttenzeug vom Auto und fahren dann erst hoch.

    Oben gäbe es noch etwas Erkundungsarbeit zu tun, zum Bleistift der Weg östlich der Gondel nach Swieradow runter. Hochzu dann Asphalt. Vom Sattel zwischen Smrk und Heufuder gibts nen interessant aussehenden Weg nach Süden, oder direkt vom Heufudergipfel nach Süden.

    Mathias: diesmal bitte ohne Folgethermin (abgesehen vom letzten Zug nach FG);)
  • Also wir machen jetzt doch keine Übernachtung, sondern fahren nur Sonntag hin. 1 Platz wäre wie gesagt noch frei, im Auto.
  • Was wollt ihr denn Sonntags machen und wäre 29er Hardtail geeignet? Wann und wo soll es losgehen?

    Grüße Christoph
  • Für den Singletrek ist alles geeignet, da macht die geschwindigkeit die Schwierigkeit. Für die zwei Wege von Smrk (S3 möglich) und Heufuder (wird erkundet, derzeit keine Einstufung) hängt es von der eigenen Fahrtechnik ab.

    Abfahrt soll gegen 07:15 Uhr auf demParkplatz vom Bahnhof Neustadt sein.

    Plan: um neun Ankunft am Trailhead in Nove Mesto, rauf aufm Smrk, rüber zum Heufuder, runter nach Swieradow, Straße hoch zum Heufuder, Mittag, runter zum Singletrek und was an Körnchen noch da ist auf selbigem verblasen. Ein trailtauglicher Flakscheinwerfer könnte gegen Ende des Tages praktisch sein.

    Achso, du solltest bereit sein alle räder ausm Rad zu nehmen;)
  • Schon mal ein paar bescheidene Fotos von mir. Manche sind sogar was geworden.

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  • Hm, sieht gut aus.
    Nächstes Jahr machen wir sowas aber mal im Sommer!
  • bearbeitet November 2014
    Ein paar wetere Bilder, da Matthias (so richtig?) noch nen Bericht schreiben will nur nen paar kurze Kommentare meinerseits.

    ca. 600 hm am Stück gings rauf aufm Smrk
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    Und wieder runter vom Heufuder, leider mit viel aber freundlichem Gegenverkehr im oberen Teil:
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    Wer mag kann den Weg östlich der Gondel von Swieradow zum Heufuder ruhigen gewissens als S2 taggen:
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    Ohne bike fehlt dir was;)
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    Dat kann man hochzu übrigens fahren (im Winter;)):
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    Ein kleines S3-Bachbett, auch wenn die Bilder harmlos aussehen:
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    Mehr Bilder da.
  • Letzten Sonntag war nun endlich das erste Mal mit Bike im Isergebirge unterwegs. Entsprechend der herbstlichen Witterungsbedingungen wurde es eine

    Tour auf Tafelfichte und Heufuder via Singltrek - Nebeledition

    Nachdem Johannes und ich uns am Sonnabend im Rahmen einer Exkursion meines Freiberger Studentenvereins eine ordentliche Portion Kultur in Dresden gegönnt hatten, musste sich an diesem tollen Novemberwochenende natürlich auch aufs Bike gesetzt werden. Und das nicht nur auf den Standardtouren rund um Dresden. Die können wir im Winter noch zur Genüge machen.
    Also wurde sich 7:15 (naja, eher 7:25) am Bf. Neustadt getroffen, die Bikes ins Auto geladen und ab Richtung Nove Mesto pod Smrkem. Kurz vor Görlitz wurde noch Stefan angerufen, dass er sich jetzt aus selbiger Stadt auf den Weg nach Südosten machen kann. Treffen war dann am Singltrek-Centrum.

    Dessen Trails wurden dann auch zum Beginn gleich ein Stück befahren. Es war bewölkt, aber die Sichtweite dort unten noch hoch. Nach dieser kleinen Flow-Kurve folgte nun auch gleich der lange Anstieg zur Tafelfichte (Smrk). Erst über Asphalt, dann über Feinschotter. Wir kurbelten und kurbelten... und ich war so unvernünftig, immer mal wieder auf meine Höhenanzeige zu schauen. Ernüchternd...
    Nun wurde auch noch der gut fahrbare Weg verlassen für einen anfangs steinigen und dann matschigen Trail. Auch der Nebel wurde dichter.
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    Nach gefühlt stundenlangem Uphill waren wir endlich oben angekommen. Sturm viel, Nebel auch, Sicht null. Also schnell weiter zum Heufuder (Stog Izerski). Erst ein wenig schnell aber holprig bergab, dann einen - zumindest ohne Schnee - bergauf unfahrbaren Steintrail. Umso erfreuter war ich, zu hören, dass es diesen später bergab gehen sollte. Auf dem Heufuder wurde erstmal... nein, nicht eingekehrt, das wollte Johannes erst beim zweiten Erreichen der Bergbaude machen, nachdem wir einen uns bisher unbekannten Trail hinunter nach Bad Flinsberg (Swieradow Sdroj) und denn abschließenden Uphill bezwungen haben.

    Also nur kurz ein Riegel eingeworfen, was bei dem Sturm schon zum Auskühlen reichte, und dann sich der Überraschung genähert. Top oder Flop - das war jetzt die Frage. Und die Antwort fiel schon nach wenigen Metern eindeutig aus: 1,5km und 450hm feinster S2-Trail, was will man mehr. Oben ungläubig beobachtet von zahlreichen Wanderern.
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    Abkühlung war nun kein Thema mehr, den bei der hier einzusetzenden Fahrtechnik wurde einem warm genug.
  • Kaum an den ersten Häusern von Bad Flinsberg angekommen, wurde umgedreht und die erneute Auffahrt zur Heufuderbaude in Angriff genommen. Nachdem er sich über mangelhaftes Schaltverhalten gewundert hatte, bemerkte Johannes, dass sich seine C.Guide-Kettenführung verabschiedet hatte, was ersteres jedoch nicht unbedingt erklärte, weshalb ich schon einen im Sterben liegenden Schaltzug vermutete. Aber erstmal nachgestellt und es konnte weiter gehen.

    Nach gefühlt gar nicht so langer Zeit oben angekommen, wurden schnell die Räder angeschlossen und es konnte zur Einkehr übergegangen werden. Eine dreiviertel Stunde und ein schmackhaftes Mahl später mussten wir wieder hinaus in den eisigen Sturm, denn mittlerweile war es kurz vor drei. Wir hatten zwar Licht mit, wollten es in der Fremde aber nicht übertreiben. Also schnell mit zittrigen Händen die Schlösser gelöst und GPS-Geräte aktiviert und weiter ging es, rauf zur Heufuder-Spitze und dann den hinzu geschobenen Weg bergab gerumpelt...
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    ... und wieder hinauf zur Tafelfichte.
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    Doch kurz vor ihr bogen wir rechts ab in einen Trail, den Johannes uns als S3-Bachbett ankündigte. Ich sag mal so: Im Durchschnitt war er nicht so viel schwerer als die Abfahrt vom Heufuder, aber ungleichmäßiger und mit immer häufigeren S3-Stein- und Wurzelkanten. Man fand kaum einen Rythmus.
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    Unten angekommen, hörte ich nur ein "Verdammt!" von Johannes: Der Schaltzug hatte sich nun an der Klemmung tatsächlich in Wohlgefallen aufgelöst. Zum Glück ging es nun praktisch nur noch bergab und Johannes entschied nach dem Dranfriemeln des Lichts sogar, ein Stück Singltrek noch so wegzudrücken. So kamen wir mit viel Flow geschafft aber glücklich um ca. 17:00 am Parkplatz an.

    Fazit: Mit Aussicht sicher landschaftlich schöner, aber trailmäßig auch so ein Erlebnis!

    Mehr Bilder:
    http://fotos.mtb-news.de/s/71970
    http://fotos.mtb-news.de/s/71948
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