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Vitus Bikes?

bearbeitet May 2019 in Gedöns und Gerassel
Ich suche als Zweitrad zu meinem Rennrad ein CX-Rad mit solider Ausstattung und dem Ziel, fitt zu bleiben und auch mal auf nicht asphaltierten Wegen Spaß zu haben. Carbon muss bei mir nicht mehr sein. Hydraulische Scheibenbremsen hätte ich gerne dabei. Sportliche Höchstleistungen sind nicht geplant. Selbstaufbau scheidet bei mir aus (2 linke Hände).

Ich finde in meinem Laienwahn, das Vitus Bikes Energie VR Rival Cyclocross Bike - 2019 hat für einen CX-Anfänger im Handel ein passables Preis-Leistungsverhältnis (wird für 1.199,00 EUR angeboten). Ich zitier mal die Ausstattung.

Rahmen: Aluminium
Gabel: Carbon
Rahmen: hydrogeformt, doppelt konifiziert 6061-T6 Aluminium
Steuersatz: Token A38M integriert
Gabel: High Modulus Tapered Carbon Gabel
Vorbau: Vitus | 3D geschmiedetes 6061-T6 Aluminium | +/- 7° Rise
Lenker: Vitus Flared | 6061 Aluminium
Sattel: Vitus
Sattelstütze: Vitus, 6061-T6 Aluminium | 27.2 mm | 15 mm Offset | 350 mm
Bremsen: SRAM Rival HRD | hydraulische Scheibenbremse | 160/160 mm
Kurbel: SRAM Rival 1 | 40T
Kettenblatt Abstufung: 40T
Innenlager: SRAM GXP
Schaltwerk: SRAM Rival 1 | 11-fach
Schalthebel: SRAM Rival 1 HRD
Kassette: SRAM PG1130
Kassette Abstufung: 11-36T
Kette: SRAM PCX1
Felgen: WTB STPi23
Naben: vorn: Novatec DB791, 12x100 mm
Naben hinten: Novatec DB792, 12x142 mm
Reifen: WTB CrossBoss 35 TCS, 700x35c
Besonderheit: Befestigungsmöglichkeiten für: Flaschenhalter, Schutzbleche

Ihr beurteilt Räder sehr differenziert und bis ins kleinste Detail. Um euch die Abfassung längerer Abhandlungen und mir das Lesen zu ersparen ;), gebe ich nur 5 Möglichkeiten zur Auswahl (Mehrfachnennung möglich):

a) Preis-Leistungsverhältnis ist ok
b) Preis-Leistungsverhältnis ist nicht ok
c) Preis-Leistungsverhältnis ist nicht beurteilbar
d) auch als "Otto-Normal-Radfahrer" auf jeden Fall die Finger davon lassen
e) keine Beurteilung

Kommentare

  • Ich bin nicht der Rennrad-Spezi sondern komme vom MTB.
    Allerdings fahren in unserer Familie auch alle ein Straßenrad, jeweils eher ein Gravel/Cross-Modell.

    Aus dieser Perspektive meine Meinung:
    Preis-Leistung absolut in Ordnung für ein Rad vom Händler.
    Anzumerken aber: Die Kassette ist für einen 1fach-Antrieb eher ungewöhnlich abgestuft. Meine Frau fährt eine 1-42 mit 40er Blatt und irgendwas in Richtung 1:1-Minimalübersetzung oder noch kleiner würde ich für den anvisierten Zweck sowieso empfehlen. Die feine Abstufung habe ich nie vermisst, sobald man nicht in der Gruppe und auf der Straße bei seiner idealen TF rollen will.
    Wichtig wäre noch die maximale Reifenfreiheit (Gabel, Hinterbau) zu beachten. Wenn Du es abseits glattem Asphalt und nicht im CC-Wettkampfeinsatz nutzen willst, magst Du evtl. 40mm oder sogar mehr ausprobieren... Die Felgen würden es ja locker hergeben.
  • Hey, vielen Dank, auch wenn ein a) ausgereicht hätte ;).

    Die Kassette ließe sich sicherlich austauschen, wenn ich nicht klar käme. Die Abstufung wäre für meine Bedürfnisse aber auch kein Beinbruch. Reifen weiß ich noch ned. Aber der Händler holt das Rad mal her, dann sehe ich, ob die Reifenfreiheit auch noch Luft nach oben lässt. Einfach nur online bestellen wollte ich eh nicht, ich muss mal draufgesessen und ne Runde gedreht haben. Händler meinte, wenn ich mich auf einem Trek Domane wohlfühle, könnte ich möglicherweise ein Problem mit der eher klassischen Renngeometrie des Vitus bekommen. Schaun mehr mal, was mein Bauch (oder besser: Rücken) dazu sagt.

    Vitus ist wohl durch konzernbezogene Verwandtschaft um 2 Ecken die Eigenmarke von bike24 geworden, da von Wiggle aufgekauft, die zuvor auch Chain reaction aufgekauft haben.
  • Na sowas, ich hatte mich schon gewundert, Vitus hatte ich immer mal bei PlanetX gesehen, wenn die mal wieder „Fremdmarken“ im Abverkauf hatten. Da erklären sich auch die Preise; in diesem Sektor sind Anbieter von der Exit-Insel unschlagbar.
    Zum Kassettentausch muss aber auch das Schaltwerk passen. Ich bin mir nicht sicher, aber auch aktuell gibt es wohl mittellanges und langes Schaltwerk bei SRAM.
    Und passen muss das Rad natürlich!
  • bearbeitet May 2019
    Ich hatte gerade Gelegenheit zu einer kleinen Probefahrt beim Händler.

    Verbaut ist ein Rival 1 Schaltwerk mit langem Käfig. Das Schaltwerk mit langem Käftig ist, wenn man den Angaben auf der Webseite von SRAM glauben darf, auch für eine PG1130 mit einer Abstufung 11-42 ausgelegt. Anders wäre es wohl beim mittleren Käfig. Eine Kassette mit Abstufung über 11-42 bietet SRAM aber wohl nicht für Rival an, jedenfalls habe ich eine Abstufung 11-42 nur für APEX gefunden.

    Reifenfreigängigkeit besteht bis 42mm, immerhin. Ich wusste sowieso nicht, dass es im CX-Bereich größere Reifenbreiten als 40mm gibt.

    Subjektiv gefühlt ist das Aluminiumrad leicht, will sagen, dass der Unterschied zu meinem Trek aus Carbon bei weitem nicht so groß ist, wie ich gedacht hätte. Gemessen beim Händler wiegt das Vitus mit provisorischen Pedalen 9,8 kg.

    Ich bringe morgen mal mein Trek mit zum Händler, damit er einen besseren Vergleich hat, ob die seiner Meinung nach relativ aggressive Geometrie des Vitus zu mir passt.

    Für mich auffällig war nur, dass der Schaltzug im Oberrohr verlegt ist, aber in Höhe des Sattels wieder austritt, um an der hinteren Gabel, fixiert mit Clips, außen bis zum Schaltwerk zu laufen. Warum der Schaltzug nicht auch in der Kettenstrebe innen liegt, weiß nur der Hersteller. Gut, man kann nicht alles für den Preis haben.
  • bearbeitet May 2019
    Ewige Diskussion der Kabelverlegung: außen wartungsfreundlich, innen dagegen schön :-)
    An meinem Crosser liegt alles außen (auf dem Oberrohr oben, wegen Tragemöglichkeit auf der Schulter), beim Gravelrad meiner Frau ist der Schaltzug außen und die Bremse innen.

    Die Kassetten sind zumindest bei den SRAM-1fach-Antrieben untereinander austauschbar, die PG1130 ist, glaube ich, sowieso ursprünglich eine MTB-Kassette (GX-Gruppe?) - müsste man mal nachsehen. Exakt diese Kassette habe ich aber auch selbst mit einem Force1-Schaltwerk im Einsatz, funktioniert also.

    Zu den Reifenbreiten: Beim CX-Wettkampf ist bei 33 mm das zulässige Maximum laut UCI. Wegen dem "heißen" Gravel-Trend gibt es aber entsprechend profiliertes Zeug bis zu 50 mm und mehr. Schwalbes G-One ist wohl hierzulande ziemlich die Referenz und die Leute, die ich kenne, schwören auf die 40mm-Variante. Breiter geht aber auch, wobei dann eher der größere Reifenumfang die Grenzen im Rahmen setzt, weniger die Breite (daher auch 650B-Laufräder für richtig breite Räder). Aber da greife ich lieber gleich zum MTB, die Grenzen verschwimmen dann.
  • Ich habs getan. Die ersten 66,10 km waren erst mal richtig gut (nach meinen Maßstäben). Die Abstufung der Kassette reicht schon mal für den Wehlener Grund hoch zur Bastei. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass eine Abstufung 11-42 bei erheblich steilerem Gelände irgendwann notwendig wird. Auf Asphalt merke ich kaum einen Unterschied, auch Abfahrten lassen sich bis etwa 55km/h bewerkstelligen, bei höhere Geschwindigkeiten wäre die Trittfrequenz auch auf dem kleinsten Ritzel für mich zu hoch. Die (im Vergleich zum Trek) bereiteren Reifen sind angenehm. Sie lindern die Rütteltraumen. Endlich mal hemmungslos Kopfsteinpflaster fahren.
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