Bei meiner Rundmail gab es natürlich nicht nur eine Antwort, so hat auch Stan von seiner Heimlich geplanten Sonntagsrunde verraten.
Da er erst 2012 zum ersten Mal aufs Fahrrad gestiegen ist, sollte es wie auch Samstag ebenso eine gemütliche Runde werden. Unter der Voraussetzung habe ich es mir nicht nehmen lassen 7:30Uhr zusammen mit André von Dresden aus nach Glashütte zu fahren.
Um die Uhrzeit gab es sogar noch Frühnebel wie man ihn von Firlies Ausflügen kennt. Eine ganz neue Erfahrung für uns als Spätstarter
André fühlte sich bei den niedrigen Temperaturen und der hohen Luftfeuchte jedoch nicht sonderlich wohl, aber wollte auch nichts von mir haben. Doch als ich mich irgendwann angefangen habe auszuziehen, blickte er neidisch auf jedes Kleidungsstück was ich einpackte und wollte dann doch meinen Buff haben.
Kurz vor 9Uhr waren wir dann auch schon am Treffpunkt und konnten die Tour nach einem kurzen Frühstück starten.
Die Tour begann anders als erwartet sehr straff, eher schon außergewöhnlich straff. Mit 45km/h sind wir die Trails außerhalb des Komfortbereiches runter gedonnert, doch als Fullyfahrer will man wenigstens am Hardtailfahrer dran bleiben…
Als es im Anschluss mit 10-25km/h auf Anschlag über einen schmalen Trail mit Querwurzeln geheizt sind wurde mir gleich wieder anders. Jeder Baum den man nur knapp verfehlt hatte trieb den Adrenalinspiegel in ungewohnte höhen.
Nachdem dann auch der sonst immer an der Front führende André abgefallen ist mussten wir erstmal klären was hier los ist. Stan hatte innerhalb von 2 Jahren Konditionell so extrem zugelegt wie man es selber in den letzten 5 Jahren nie hätte erreichen können. Erst kürzlich habe er als Einzelstarter beim 24 Stunden Rennen mit über 20 Stunden Fahrzeit und fast 7000! Höhenmetern am Stück den 5. Platz beim 2much4you belegt. Und das alles in 2 Jahren ohne vorher als Rennradfahrer oder Kurier tätig gewesen zu sein. Das muss man erstmal auf sich wirken lassen.
Und so vereinbarten wir eine Geschwindigkeitsreduktion und die Kamera wurde an die neue Spitzenposition übergeben
Danach war es dann auch möglich von den beiden Rennfahrern die ersten Bilder zu machen
Von den Trails die ich dieses Jahr innerhalb unzähliger Erkundungstouren zum ersten mal kennengelernt habe, gehörten die besten bereits seit langem zur Hausrunde der Erzgebirgler.
Und wir ließen natürlich auch keine der gemeinen Berge aus,
auch wenn wir noch keinen gesehen haben der diese bezwungen hat. Oder grade deswegen um vielleicht der erste zu sein.
Doch verlangten wir dem Material wohl zu viel ab, beim Hochpreisigen Carbonhardtail knallte es am Steilsten stück 3 mal und schon wurden die Sperrklinken durch das hohe Drehmoment wie Streichhölzer durchbrochen und der Freilauf zerstört.
Es brachte nichts, dagegen kann man nichts machen uns so verabschiedeten wir mal wieder jemanden vorzeitig von der Tour.
Doch das konnte uns die Stimmung nicht vermiesen, denn mittlerweile war der Himmel Wolkenfrei und das Wetter war wieder einfach klasse.
Als Stan sein Rad noch mal nach oben schob, sammelten sich schon die Wanderer und beobachteten gespannt das geschehen.
Und als er sichtbar angestrengt sein Riesenrad mit viele mühe zum ersten mal erfolgreich um die Spitzen kehren gezirkelt hat.
Applaudierte die Menge plötzlich völlig unerwartet und hocherfreut von dem Programm was hier sonst wohl nicht geboten wird
Nach einer wohlverdienten Pause an der Bastei ging es weiter im Programm, keine paar Meter weiter folgte das nächste Highlite. Glashütte hat außer Uhren auch feinste Trails zu bieten.
Doch forderte das hohe Tempo seinen Tribut und wir mussten uns den Konditionell weit überlegenen Erzgebirglern geschlagen geben und planten den direkten Weg nach Schlottwitz um mit letzter Kraft mit dem Lederberg abzuschließen.
Der Rückweg nach Dresden musste dann aber Asphaltiert erfolgen und sicher nicht mit den wahnwitzigen 48km/h die uns Stan auf der Ebenen auf den Weg nach Schlottwitz an der Spitze vorgegeben hat.
Es ist auf jeden Fall sehr spannend das man doch jedes Jahr jemanden trifft der neue Referenzen schafft. Vorher kannte ich niemanden der innerhalb von 2 Jahren mal eben fast 7000hm am Stück mit dem MTB fahren kann…
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Bei meiner Rundmail gab es natürlich nicht nur eine Antwort, so hat auch Stan von seiner Heimlich geplanten Sonntagsrunde verraten.
Da er erst 2012 zum ersten Mal aufs Fahrrad gestiegen ist, sollte es wie auch Samstag ebenso eine gemütliche Runde werden. Unter der Voraussetzung habe ich es mir nicht nehmen lassen 7:30Uhr zusammen mit André von Dresden aus nach Glashütte zu fahren.
Um die Uhrzeit gab es sogar noch Frühnebel wie man ihn von Firlies Ausflügen kennt. Eine ganz neue Erfahrung für uns als Spätstarter
André fühlte sich bei den niedrigen Temperaturen und der hohen Luftfeuchte jedoch nicht sonderlich wohl, aber wollte auch nichts von mir haben. Doch als ich mich irgendwann angefangen habe auszuziehen, blickte er neidisch auf jedes Kleidungsstück was ich einpackte und wollte dann doch meinen Buff haben.
Kurz vor 9Uhr waren wir dann auch schon am Treffpunkt und konnten die Tour nach einem kurzen Frühstück starten.
Die Tour begann anders als erwartet sehr straff, eher schon außergewöhnlich straff. Mit 45km/h sind wir die Trails außerhalb des Komfortbereiches runter gedonnert, doch als Fullyfahrer will man wenigstens am Hardtailfahrer dran bleiben…
Als es im Anschluss mit 10-25km/h auf Anschlag über einen schmalen Trail mit Querwurzeln geheizt sind wurde mir gleich wieder anders. Jeder Baum den man nur knapp verfehlt hatte trieb den Adrenalinspiegel in ungewohnte höhen.
Nachdem dann auch der sonst immer an der Front führende André abgefallen ist mussten wir erstmal klären was hier los ist. Stan hatte innerhalb von 2 Jahren Konditionell so extrem zugelegt wie man es selber in den letzten 5 Jahren nie hätte erreichen können. Erst kürzlich habe er als Einzelstarter beim 24 Stunden Rennen mit über 20 Stunden Fahrzeit und fast 7000! Höhenmetern am Stück den 5. Platz beim 2much4you belegt. Und das alles in 2 Jahren ohne vorher als Rennradfahrer oder Kurier tätig gewesen zu sein. Das muss man erstmal auf sich wirken lassen.
Und so vereinbarten wir eine Geschwindigkeitsreduktion und die Kamera wurde an die neue Spitzenposition übergeben
Danach war es dann auch möglich von den beiden Rennfahrern die ersten Bilder zu machen
Von den Trails die ich dieses Jahr innerhalb unzähliger Erkundungstouren zum ersten mal kennengelernt habe, gehörten die besten bereits seit langem zur Hausrunde der Erzgebirgler.
Und wir ließen natürlich auch keine der gemeinen Berge aus,
auch wenn wir noch keinen gesehen haben der diese bezwungen hat. Oder grade deswegen um vielleicht der erste zu sein.
Doch verlangten wir dem Material wohl zu viel ab, beim Hochpreisigen Carbonhardtail knallte es am Steilsten stück 3 mal und schon wurden die Sperrklinken durch das hohe Drehmoment wie Streichhölzer durchbrochen und der Freilauf zerstört.
Es brachte nichts, dagegen kann man nichts machen uns so verabschiedeten wir mal wieder jemanden vorzeitig von der Tour.
Doch das konnte uns die Stimmung nicht vermiesen, denn mittlerweile war der Himmel Wolkenfrei und das Wetter war wieder einfach klasse.
Als Stan sein Rad noch mal nach oben schob, sammelten sich schon die Wanderer und beobachteten gespannt das geschehen.
Und als er sichtbar angestrengt sein Riesenrad mit viele mühe zum ersten mal erfolgreich um die Spitzen kehren gezirkelt hat.
Applaudierte die Menge plötzlich völlig unerwartet und hocherfreut von dem Programm was hier sonst wohl nicht geboten wird
Nach einer wohlverdienten Pause an der Bastei ging es weiter im Programm, keine paar Meter weiter folgte das nächste Highlite. Glashütte hat außer Uhren auch feinste Trails zu bieten.
Doch forderte das hohe Tempo seinen Tribut und wir mussten uns den Konditionell weit überlegenen Erzgebirglern geschlagen geben und planten den direkten Weg nach Schlottwitz um mit letzter Kraft mit dem Lederberg abzuschließen.
Der Rückweg nach Dresden musste dann aber Asphaltiert erfolgen und sicher nicht mit den wahnwitzigen 48km/h die uns Stan auf der Ebenen auf den Weg nach Schlottwitz an der Spitze vorgegeben hat.
Es ist auf jeden Fall sehr spannend das man doch jedes Jahr jemanden trifft der neue Referenzen schafft. Vorher kannte ich niemanden der innerhalb von 2 Jahren mal eben fast 7000hm am Stück mit dem MTB fahren kann…
Dies setzt - wie so oft - technisch neue Maßstäbe - Chickenways sehen anders aus .-)