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Kommentare

  • da ich die nächsten Tage eher keine Anbindung zum Netz dass die Welt umspannt habe, schon mal viel Vergnügen an Euch Fahrer und Gehilfen und Fans! Möge es nur eine Regendusche zu geeigneter Sonnenstunde geben. ;)
    Kommt heil an und liefert Euch einen guten Kampf!
    Grüße

    Knusperhexe
  • Ich wünsche allen Elbspitz-Helden gute Beine, gutes Wetter und eine grandiose Tour! Helm hoch vor allen, die sich diesem Wahnsinnsritt stellen!
    Bin schon gespannt auf den Liveticker...
  • Auch von mir ein herzliches Danke für den Live-Ticker und Glückwunsch an alle Finisher!!!
  • Für was fahren wir eigentlich die Elbspitze? Ich bin ein wenig hin und hergerissen. Was ist der kleinste gemeinsame Nenner, der übrig bleibt, wenn sich Marathoneusen unterschiedlichsten Alters, Ambitionen und Charakteren treffen, um auf das Horn zu rammeln? Wahrscheinlich ist es die Gier nach einer Story, irgendwas was sich durch das ganze Jahr zieht und antreibt, und die Gier nach Sterblichkeit, am Tag des Finishs umzufallen und am nächsten morgen wieder aufzuwachen mit dem Gefühl, dass das noch nicht alles war. Klar: rein objektiv lässt sich die Pointe dieses Berichts schon jetzt völlig überfrüht ins Feld führen: die Elbspitze 2014 war etwas zu leicht.
    Aber das sind ohnehin alles nur höchst subjektive Ansichtssachen, nur will ich nicht überheblich klingen. Da gibt es eben Typen wie Rajko, die bärenstark sind und sich trotzdem kontrolliert ins Ziel überwinden müssen, aber eben auch Erik, dem ich - und an der Stelle sorry an alle für die Offenlegung des Betriebsgeheimnis zur Startnummernvergabe - ja wohl wissend die Nummer 36 gegeben habe, mangels Überzeugung seiner ... ist ja am Ende auch egal, der Rennsteiglauf scheint auf jedenfall härter zu sein, und die Elbspitz-Startnummern ganz offensichtlich nicht nur in den 30er Bereich nicht so ganz richtig angeordnet. An der Stelle sein nochmal ganz konkret für den Google-Suchalgorithmus: Es hat sich extremst bewährt, den Rennsteiglauf als Vorbereitung für die Elbspitze zu bestreiten.
    Typen, klar der Obertyp aus Wolnzach mit seiner Frau Zdenka, da denkt man eben einer von den Ü50-Extremtrainierern, nur noch fokussiertes Abarbeiten von Zielen und Saisonzielen, aber wenn man die Emotion im Ziel der Elbspitze 2014 live gesehen hat, merkt man erstmal, dass das eben 100% Leben ist, eben wichtig, Untergang und Sieg, Krankenhaus und Auferstehung, und immer wieder zusammen durch dick und dünn.
    Vielleicht ist das auch der kleinste gemeinsame Nenner, das in besonderem Maße intensive Leben, was bei den Elbspitzlern angestrebt wird.
    Untergang und Auferstehung ist des weiteren auch ein zweiseitiges Schwert, physisch und psychisch. Und da geht es dem Fahrer mit der Drei genauso wie denen mit 20 und größer. Mal geht das Bein nicht, mal die Schulter, und dann kommts wieder ganz dick im Kopf, da brauch man dann jemanden, der einen motiviert, ganz klar, unsere fantastischen Fans und Helfer aber natürlich auch untereinander. Jeder hat natürlich stärken, Rainer der Kopf mit Sicherheit, bei Thomas die Waden und bei Erik eben die Abgebrühtheit, die nach außen eventuell als lethargisch erscheint. Aber der leitende Spruch ist eben "was heute nicht wird, muss morgen werden", mit Betonung auf MUSS. Denn sonst kann das Nichtgewordene ja nur durch eine Ausrede erklärt werden.

    Also keine Ausreden. Warum schon wieder rot? Nach Krupka war ich doch recht zuversichtlich, den von Bergfex prognostizierten,im Alter von 28 Jahren eintretenden zweiten Bergfahrerfrühling zu erleben (OK, ich bin ja erst 26, aber mit "Altes Eisen"-Bonus kommt es ja ungefähr hin), und letzten Sonntag hat Robert eben geblufft und mir das Gefühl gegeben, am Berg stark zu sein, der Wicht! Gut, im ersten Abschnitt war ich schonmal nicht wenig vorn gefahren, und dann haben die mich halt gepusht, rote Punkte gegeben. Nun, zu gut erinnerte ich mich aber schon in Zatec an den pikanten Satz aus Roberts Email für unser abschließendes Geheimtraining: "Da du ja sicher auch nicht auf Rot fahren willst, wäre es schön, wenn wir nicht in den GA2 Trott verfallen, sondern lieber die Berge wie Berge fahren und den Rest im zügigen GA1 absolvieren.". Wenn man sich den Satz im Nachhinein mal ein bisschen genauer ansieht, liest er sich ungefähr so: "Da du sowieso auf Rot fahren willst, knallen wir die Berg ordentlich hoch - und nicht etwa GA2 - und der Rest GA1 wird eher intensiv, damit du schön tempohart wirst."
    So lief es eigentlich den ganzen Juni, nur wenig Rad gefahren, wenn dann unsystematisch irgendwo rumgeballert, zwischendurch noch mit dem Skike aufm Saaleradweg schön GA2 geackert, zum Schluss noch ein viel zu intensiver Abschluss-300er mit Frank und Till, es war eigentlich das perfekte Training für das Rote, und gegen einen Robert und Thomas in Topform kann ich meine Topform sowieso in die Tonne drücken (Thomas' 57 min zum Horn bei der Elbspitze, das ist Weltklasse). Ruhepuls war 56 am Tag vor der ES, nichtmal Topform, schlechtes Timing.
  • Ich hatte aber schon Lust, auf den Joska-Pokal, was für eine geniale Wertung, Gott bin ich neidisch auf Robert. Dummerweise war mir meine zu kurze Kette auf die Füße gefallen, oder besser aus dem Schaltkäfig. Die werten Bergkönige bemerkten dass auch sofort 2 km nach Eröffnung der Bergwertung Böhmerwald, so entschied ich mich für die Reparatur des Schaltwerks. Ab ging nach ganz hinter, hinter Maik, der gerade nach Klopapier fragte. Damit war eigentlich alles restlos geklärt, HC unmöglich, schon einiges für Rot verschossen, und das ich nun auch nicht der begnadete Hitzeliebhaber bin, war bei 44°C in der Sonne auch nicht hilfreich. Bis zu Bergwertung war das reichlich halbe Feld wieder aufgerollt. Ich konnte noch live beobachten, wie Rainmar seine Verfolgergruppe kontinuierlich zerlegte, ganz stark (tut mir immer noch unendlich leid dass du aufgeben musstest). Kaum war ich über die Kuppe kam schon fast der Notaus, plötzlicher Schweißausbruch und Übelkeit, ganz stark. Ich winkte Reinmar vor zum Druck machen und biss mich fest. Bis Zelezna Ruda ging es dann wieder, da war auch schon Stephan, wartend auf Navi wahrscheinlich, auf jedenfall verflogen dann die verbleibenden Kilometer bis Regenhütte, schöne Zusammenarbeit mit Stephan war das! Er meinte das Sam schon lange weg sei, hörte sich gut, das war mein absoluter mittelfristiger Traum, Sam noch vor dem Bretterschachten zu stellen. Und tatsächlich, ich kam bis auf 5 Meter ran so in Höhe Kreuzung zum Brennes, aber da ging mir leider erneut die Lichter aus, 160 W Restleistung, irgendwann kam Stephan wieder vorbeigefahren. Also lang liegend auf der Wiese, Gänsehaut am ganzen Körper bei 25°C, mit dem angenehmen Gefühl schon das erste mal völlig durch den Wind zu sein, teile ich unserem Grand Master per Handy mit, dass er leider den Pausenstützpunkt wahrscheinlich schon um 200 Hm verpasst hat. Anderer hats noch härter erwischt, Alex, oh Gott, ich bin dankbar das die Pause etwas ausgedehnt wird.
    Gläubige Menschen werden wohl angetrieben durch ihren Glauben. Das funktioniert tatsächlich, ich habe zum Beispiel daran geglaubt dass er kühler wird, wenn es Nacht wird, und am zweiten Tag ja sowieso alles besser weil nass und kalt, das liegt mir eher. Ich habe auch nach wie vor keine Idee, warum ich trotz reichlich trinken und Kalorienzufuhr bei Hitze einfach nicht ausreichend Energie vom Darm ins Blut bekomme, das ist mir ein Rätsel. Nach dem das Auto um die Einödrieglwertung herum mehrmals mit Fahrern ein und ausgeladen worden war, ging es dann endlich rhythmisch voran Richtung Hengersberg, der Kampf um Rot wird ernst habe ich mir so gedacht. Als Robert nach 5 Kilometern von der Spitze des Feldes wieder hinter ging, weil es ihm zu schnell war, fühlte ich mich motiviert.
    Mehr muss nun nicht zu den verbleibenden km bis zum Rossfeld nicht sagen, es ging um Rot, darum sehr sehr oft vorne zu fahren, am besten immer an Stephans Seite, nicht die Nerven zu verlieren und auf eine gerechte Jurywertung zu hoffen. Da war also Gleichstand in Elsbethen im Kampf um Rot, und es hieß, wir müssen uns jetzt in den Bergen und im Finale bekriegen. Etwa 30 km vor Salzburg hatte ich eigentlich schon aufgegeben - im Prinzip kann ich Tills Ansicht absolut nachvollziehen, dass es sinnlos sein, was man da macht - lies Hilde vor, Stephan war pinkeln und bald wieder an der Spitze des Feldes, später ging die Hilde wieder raus aus der Führung und Robert meinte, ob ich nicht wieder vor wolle. "Nein, das bringt doch nichts" und Robert entgegnete "Hä? Du bist doch einen Punkt im Vorsprung!", das war natürlich ein Wahnsinnsargument. 0815 Psychospielchen mit sich selber, danke Robert für die aufbauenden Worte.
  • Jetzt sah das eigentlich gar nicht mehr so schlecht aus, Berge fahren bei kühleren Bedingungen. Aber Stephan war physisch so überragend, der größte Motor im ganzen Feld und donnerhart im Kopf, bis Elsbethen war nicht viel von mentaler Ermüdung zu sehen, diesjahr ist er unheimlich stark. Von der Pause weg ging es 15 km bis zum Rossfeld also nochmal an Stephans Seite, dann kam der erwartete kurze Anruck von Robert, und da war auch schon ein kleineres 5-Meter-Loch zu Stephan. All meine Hoffnungen knüpften sich nun also an das Loch und seine Vergrößerung, ich Beschloss 280 W bis Düremberg zu geben, also alles! Seitenstechen hatte ich seit der Pause, und der Brustkorb schmerzte beim Atmen mittlerweile etwas, da kam der flache Teil des Anstiegs genau richtig, auch wenn mir klar war, das Stephan da wieder Boden gutmachen würde. So groß war das Loch leider nicht geworden, vielleicht 200 Meter, Gefühlt saß er mir im Nacken. An der Einmündung zur Rossfeldringstraße standen die Fans, ich hörte sie jubeln, aber bald darauf jubelten sie erneut, das war Stephan, dicht hinter mir. Nun traute ich mich erstmal nicht mehr umzudrehen, legte 260 W an und hoffte das es reicht zur Verwaltung des Lochs. Allerdings musste ich feststellen, dass das Tempo nicht bis oben, oder nur unter großen Risiko des erneuten Energiedefizits, zu halten sei, also reduzierte ich die Leistung weiter, und hoffte bis zum Schluss, dass er mich nicht einholt. Oben war das Wetter gar nicht so schlecht, vielleicht würde ja Robert und dann alle anderen aufeinander warten, dem war aber nicht so. Also ging ich in die Abfahrt, Jens meinte das Robert unten wartet. In der Mitte der Abfahrt, kurz bevor es richtig anfing mit schütten, zog ich mir doch noch meine Regenjacke an. Es schüttete zwischen Berchtesgaden und Ramsau, dort fuhr ich, nachdem ich zwei meiner Bananen erfolgreich runtergewürgt hatte, irgendwo dem gemütlich rollerndnen Robert auf. Zusammen gingsgs zügig Richtung Hirschbichl, ich presste die Rampen kontrolliert, schließlich standen noch 50 km Führungsarbeit mit Stephan bis Kitzbühel auf dem Plan. Oben sackte ich noch die Wanderstöcke von meinem Bruder ein, die er 2 Wochen vorher im Gasthaus vergessen hatte, dann gings runter zum schlafenden Helfertrupp, der sofort aufbaute, als er unsere verfrühte Ankunft bemerkte. Dann kam Thomas und mit ihm kam die Frage auf, wo Stephan sei. Auch die folgenden Fahrer hatten ihn nicht mehr gesehen. Irgendwann traf Doreen ein, und verkündete das Unglück, dass Stephan ausgestiegen sei.
    "Dann war die Spannung plötzlich doch recht schnell weg" kommentierte Alex trocken bei der Siegerehrung, das war schon ein Schock, da war die Elbspitze auch für mich gelaufen. Einerseits freute ich micht, dass das die Schinderei jetzt endlich ein Ende hatte (klingt wie Christian Schiester), aber andererseits hätte ich den Kampf auch gerne bis zum allerletzten Korn auf dem Horn fortgesetzt. Jetzt war die Luft raus. Die verbleibenden Kilometer waren recht emotionslos, den stark befahrenen Straßen in dieser Gegend kann ich nur wenig abgewinnen, und das Horn ist zwar steil, aber macht es für Leute mit überschüssiger Beinmuskulatur nicht unbedingt schwerer. Im Hotel war ich total hinüber, beim hinsetzen aufs Bett fand ich mich plötzlich eine halbe Stunde später liegend wieder. Man man, da ging gar nichts mehr, da war noch weniger Herzkreislauf übrig als 2013. Der abschließend Foltermarsch zum Dönerimbiss war eine herbe Enttäuschung, was für ein schlechter Döner!
    Nun also nochmal zur Pointe, warum war die Elbspitze nun also zu kurz? Offenbar gelingt es mir nicht den Bogen vernünftig zu schließen. Ich bin total im Eimer, habe 148 bpm über 23 Stunden Fahrzeit gehabt, HC, war vorher aufgeregt wie immer und konnte so schlecht schlafen wie eh und je, auch jetzt in der Nacht, während ich den Bericht schreibe. Die Strecke war überaus anspruchsvoll, und die zwei im "Rennmodus" gefahrenen Abschnitte haben die Fahrt auf keinen Fall einfach gemacht. Aber man merkt im Kopf deutlich, dass man am zweiten nicht nochmal permanent sich selber überwinden musste, sondern sehr zeitig im Ziel war und der Kopf jetzt frei ist für neue Taten in Sölden. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber noch sehr viel dankbarer bin ich unserem Helferteam, für ihr herausragende Verpflegung, für ihre Motivation und sehr guten Entscheidung während der Fahrt. Ich freue mich schon auf die ES15, dann hoffentlich wieder mit Alex am Start! Mein Wunschziel liegt zwar nicht in Italien, aber vielleicht findet sich zur Orgasitzung trotzdem eine Mehrheit für das schöne Finale am Speikkogel, vorher mit Sölkpass und Klipplitztörl ;-) Ein letzter spezieller Dank geht an Stephan für den schönen Kampf, die ganze Aktion kommt bei mir unter die Top3 der physisch härtesten Aktionen in meinem Leben.
  • bearbeitet July 2014
    Ich glaube auch, dass es bei der Elbspitze um das Ausloten von Gemeinsamkeiten und das Gruppenerlebnis geht. Das mag nicht der tiefe Grund sein, der einen antreibt, aber damit kann man der ziemlich bescheuerten Sache einen vernünftigen Sinn geben. Zweifelsfrei, ist der auch bei allen Teilnehmern und Helfern zu spüren und macht die ganze Sache sehr viel einfacher.
    Intensität muss aber sein! Das fängt schon damit an, wenn man trotz vorhergesagtem Regen auf eine Mitnahme von Schutzblechen verzichtet, keine ordentliche Regenjacke einpackt und 30 Stunden mit ein und derselben Hose und Trikot unterwegs ist.
    Trotzdem nochmal zu der Schnittmenge. So war das auch eine Woche vor der Elbspitze, als ich Sirko um eine gemeinsame Abschlussrunde gebeten habe. Letztlich war es auch der Wunsch Sirko für das Fahren um Grün, HC oder Gelb zu begeistern, wohlwissend, dass er, wenn es bei der Elbspitze wirklich ernst wird, kaum eine Chance gegen Thomas und mich am Berg haben wird. Geblöfft habe ich aber nicht an jenem Samstag an den Südhängen des Erzgebirges. Ich war nach dem Dreiländergiro noch nicht wieder bereit für eine 170 km Runde mit fast 3000 Hm. Selbst wenn man die Fähigkeit besitzt am Berg sehr schnell zu fahren, so ist das immer wieder harte Arbeit, niemals selbstverständlich und erst recht nicht jeden Tag abrufbar.
    Für die Elbspitze war ich aber ganz zuversichtlich. Die Zuversicht wich nicht, als Thomas in Moldava eine harte Attacke setzte und ein 50 m Loch riss was ich nur mit Puls 193 wieder schließen konnte. Wer mit Ende 30 noch so eine Kraft und Explosivität am Berg besitzt, das Horn nach 600 km in 57 Minuten fahren kann, der ist einfach überragend und ganz verdient der Sieger der Elbspitze. Thomas, danke auch für das schnelle Bergfahren im Böhmerwald. Das war neben der Kombi Rossfeld-Hirschbichl der schönste Abschnitt. Man kann es ja offen und ehrlich sagen: Wenn es drei Trikots zu verteilen gibt, die Bergfahrer ansprechen, aber der Weg über zwei annähernd gleich starke Fahrer führt, beginnen unweigerlich taktische Überlegungen. Wer opfert mehr Energie für die Vielzahl von Bergwertungen und muss dafür am Gaisberg Tribut zollen? Und wer spart ein paar Körner an den Bergwertungen und legt am Gaisberg und Kitzbüheler Horn so richtig los? Das Endergebnis zeigt es auf. Es ist das logische Abbild der Leistung, des gebrachten Einsatzes, der Kräfteverteilung. Auch Zdenek und Sirko haben sich ihr Wertungstrikot mit viel Arbeit verdient. Ebenso Hilde den dritten Platz, sowie die Plasy Bergwertung. Und alle Horn-Bezwinger die Freude über das Erreichte. Vielmehr möchte ich auch nicht zur Elbspitze schreiben, Sten hat das hervorragend gemacht.
    Nur noch ein großes Dankeschön an die Organisatoren, alle Helfer, die Rennleitung und an meine persönlichen Fahrradmechaniker Alex und Maik! Eigentlich will ich hier niemanden heraus heben, aber der Lucas hat sich noch ein dickes Extralob verdient! Unglaublich wie er wie ein großer das Verpflegungsteam unterstützt hat und mir im Hotel sogar den schönen Bodenmais-Sonderbergwertungs-Glaspokal auf das Zimmer gebracht hat. Das hat mich sehr gefreut.
    Der Bericht ist kürzer als früher, aber die Elbspitze war es ja auch. Es war nicht brutal schwer, aber trotzdem ein schönes Erlebnis.
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