frame

Hallo, Fremder!

Scheinbar bist du neu hier. Wenn du mitmachen willst, Wähle eine der folgenden Optionen!

Anmelden Registrieren

Trailwochenende zu Himmelfahrt?

Wollen wir eigentlich wieder ein Trailwochenende zu Himmelfahrt machen?
«1

Kommentare

  • Und wo?
    (ich kanns mir ja eigtl. schon denken)
  • Gestartet wird in Ztenco de Moibin
  • Wo ? oder hab ich was nicht mitbekommen........
  • [cite] falco:[/cite]Gestartet wird in Ztenco de Moibin

    LOL, ich kenn auch die hist. Ortsnamen meiner Heimat :D
    Hättest du mal den von 1494 (monasterium montis paracliti) genommen, damit hättest du mich drangekriegt.

    Für alle, die immernoch Bahnhof verstehen: biddesehr

    Hatte eigtl. bis jetzt nicht vor da gen Heimat aufzubrechen, aber jetzt bleibt mir ja kaum was anderes übrig ;) Wenn du noch Routen brauchst, sag bescheid... strotze momentan nur so vor Ideen!
  • Die Entwicklungszeit für eine Zeitmaschine ist sicherlich länger als zwei Wochen;)

    Na Himmelfahrt fahrmer zum Himmel...zumindest so weit hoch wie möglich...hatt ich mir gedacht. Danach? Meine Trailkenntnis der böhmischen Seite hält sich sehr in Grenzen. Das fiese steile runter vom Töpfer wollte ich schon lang mal wieder fahren^^ Also alle drei;)
  • Jemand Lust am Mittwoch per Rad anzureisen? Dann haben auch die Autofahrer entsprechend Motivation mit dem Fahrrad nach Himmelfahrt auch wieder nach Dresden zu fahren.
  • Muss ich mal sehen ob ich alles relevante in den kleinen blauen Rucksack bekomme^^

    @Suicycle: Gibts in deiner Heimat auch irgendwo eine Grillstätte in die man geschlossen einrücken könnte?
  • [cite] darkJST:[/cite]
    Na Himmelfahrt fahrmer zum Himmel...zumindest so weit hoch wie möglich...hatt ich mir gedacht.

    Hört sich ja schon wieder verdächtig nach Jeschken an... immer das Gleiche... ^^

    Hast PN.
  • Nicht ganz, ich hab da noch ein paar gestrichelte Linien gesehen^^
  • Ich bin auch wieder mit dabei
  • bearbeitet May 2014
    Langsam werden die Planungen konkreter:

    Ich werde folgende Touren betreuen:

    FR (30.05.) - Kegeltour:
    59,4 km
    2136 hm

    (optionale Verlängerung: 60,4 km & 2292 hm)
    Lausche, Tannenberg (Jedlová), Kleis (Klíč), Hammerbachtal (Údolí Hamerského potoka), (optional: Hochwald)

    SA (31.05.) - Rund um Cvikov:
    53,2 km
    1674 hm

    Hochwald, Grünberg (Zelený vrch), Tal der Einsamkeit (Údolí samoty), Hohlstein (Dutý kámen)

    Start & Ziel ist jeweils Oybin.

    Zu den anderen Tagen äußert sich Falco sicherlich noch...
  • bearbeitet May 2014
    bedeutet gleiche Bude, gleiches "Essens-Management" usw.?
    Und die Tour am Donnerstag?

    Ick freu mir. Hab mir extra gerade einen Conti Trail King Protection fürs Vorderrad bestellt, um griptechnisch mal besser gerüstet zu sein. :D
  • bearbeitet May 2014
    Donnerstag fahren wir zum Himmel;)

    Ich bin dafür, dass wir einem Transportmittelbesitzer eine Einkaufsliste geben;) Ansonsten selbst kochen, Nudeln mit bissle Tomatensoße sollten wir ja hinbekommen^^ Oben sprach ich ja schonmal grillen an, Conrad meinte per Mail es gäbe wohl Möglichkeiten dafür.

    2.2 oder 2.4?
  • bearbeitet May 2014
    [cite] darkJST:[/cite]Donnerstag fahren wir zum Himmel;)

    Ich bin dafür, dass wir einem Transportmittelbesitzer eine Einkaufsliste geben;) Ansonsten selbst kochen, Nudeln mit bissle Tomatensoße sollten wir ja hinbekommen^^ Oben sprach ich ja schonmal grillen an, Conrad meinte per Mail es gäbe wohl Möglichkeiten dafür.

    2.2 oder 2.4?
    Zum Selbstkochen sollten wir aber wirklich ALLE Zutaten heranschaffen, denn dort war auch das Salz vergammelt.^^ Ansonsten waren die im Bericht von letztem Jahr erwähnten Fertignudeln mit Gorgonzolasoße echt brauchbar. Warst du da nicht sogar dabei?
    Grillen wäre natürlich top. Wollten wir ja letztes Jahr schon machen, ist dann aber nicht geworden...

    2.2", da 2.4 zwar gerade so in die alte Reba passen würde, aber ich die auf meinen 17mm-MW-Felgen wohl kaum mit sinnvollem Luftdruck fahren kann. Und darauf kommt es bei Langsamfahrt auf Wurzeln und Steinen neben der Gummimischung ja an.
    Ansonsten habe ich auch den Speci Purgatory Control im Auge, soll in der Beziehung auch gut sein. 60a/50a-Mischung klingen auch schön haftend. Bei Conti ist das ja leider nicht angegeben.
  • Wie siehts jetzt eigentlich mit der Anreise aus? André würde am Donnerstag mitkommen, wenn er das Sachsenticket nicht allein bezahlen muss.

    (Wobei ich 25 + 5 € garnicht so schlimm finde, mit Bahn Card 50 würde ich nur 4,30 € weniger zahlen für hin und zurück)

    Falco du hattest doch da so ein Special mit mehreren Tickets, was würde denn das kosten? Wobei ich mich jetzt mental schon drauf eingeschossen habe Donnerstag früh anzureisen.
  • bearbeitet May 2014
    Da brauch man schon Dresden damit es sich lohnt, Andre hat garkeine Fahrkarten.

    Zvon Handy Tageskarte 9,90
    DB eine Haltestelle fahren 2x 2,20
    2 Zonen VVO 2x2 (4erkarte) 7,80
    DB Fahrradtageskarte 5€

    Da ist es kaum noch günstiger als Sachsenticket.
    Himmelfahrt muss man aber schon 30-60minuten vor Abfahrt am Zug anstehen, falls das noch nicht klar sein sollte ;)

    Ich werde am Mittwoch Zug fahren, Regen und Sturmböhen muss ich mir nicht antun.
    Falls jemand Mittwoch nach der Arbeit mit mir zusammen Zug fahren will um sich den stressigen Donnerstag zu sparen, dann soll er es jetzt sagen, ansonsten bin ich Mittags weg.

    Und bau mir wieder eine Fahrt zusammnen von der die Bahn am wenigstens hat.
    ZVON 70 Handy 8,73€
    1 Zone VVO 2,20€
    DB eine Station 2,20€
    DB Fahrradtageskarte 5€
  • bearbeitet May 2014
    [cite] falco:[/cite]Ich werde am Mittwoch Zug fahren, Regen und Sturmböhen muss ich mir nicht antun.
    Falls jemand Mittwoch nach der Arbeit mit mir zusammen Zug fahren will um sich den stressigen Donnerstag zu sparen, dann soll er es jetzt sagen, ansonsten bin ich Mittags weg.
    Verdammt, das klingt gut, nur leider muss ich ja noch mein Rad fit machen. Werde ich wohl kaum schaffen, wenn ich Mittag erst aus Freiberg komme.
    Vielleicht fahre ich dann aber auch schon Mittwoch abend. Mit BC50 ist das auch nicht teurer als 3er Sachsenticket-Anteil.
  • bearbeitet May 2014
    Hoffentlich denkt jemand an ein Kringelschloss, meins ist immernoch eingelagert und bei dem Dauerregen habe ich nur wenig Lust da runter zu gurken.

    Ich komm erst morgen früh, hatte gestern vergessen Klamotten zu waschen und muss nun warten bis die trocken sind:-\
  • wann solls jetzt eigentlich morgen losgehen? so wie letztes jahr?
  • Kein Plan, wann ging es denn los?

    Ich dachte mir ich nehm den Zug, welcher 08:39 Uhr in Zittau ist, dann sollte ich etwa gegen neun da sein. Glaub aber kaum, dass ich das noch finde, also sollte Falco zur Abwechslung mal das Händy anmachen;) Falls ich überhaupt ne aktuelle Nummer habe.
  • Addresse habt ihr schon längere Zeit im Postfach, Conrad hatte sogar noch anzeigen dazu verlinkt.

    Bitte nicht so wie letztes jahr. Matthias soll diesmal in Radklamotten kommen, will dieses Jahr gern vor Mittag los fahren. Oder ich schließ die Ferienwohnung direk ab, damit er da drinn nicht wieder eine Stunde verloren geht ;)
  • Ich habe heute Nachwuchs im Zug getroffen, ein Cielab Mitleser.
    Vielleicht stolpert er über meinen Beitrag.
  • Am Bahnhof in Arnsdorf entschieden Matthias und ich keine Lust auf eine halbe Stunde warten zu haben und fuhren noch bis zum Ortseingang Radeberg gemeinsam. Ich hab dann noch den Trail an den Gleisen zwischen Rdb und Langebrück mitgenommen, ab dort aber weder Lust noch Motivation den weiteren möglichen Trail zum Silbersee einzubauen. So bin ich dann, mit kleinem Umweg über eine Dönerbude, nach Haus gerollt.

    Am Ende des Tages standen bei mir 113,5 km und erstaunlicherweise 2018 hm bei 7,50 Stunden reiner Fahrtzeiteek.gif

    Über den Rest der Tour möge jemand anders berichten, denn es fehlte zwischenzeitlich erheblich an Sauerstoff im Hirn:D
  • bearbeitet June 2014
    Unser 2. Himmelfahrtswochenende in Zittau hatte von beginn an die bessere Wettervorhersage als im Jahr zuvor. Doch ganz trocken sollte es dennoch nicht werden, der Donnerstag blieb uns als ein Tag in verregneter Tradition. Jedoch sollte es mit 10-14 °C auf dem Hochwald deutlich wärmer sein.

    Mit diesen Aussichten Motiviert haben wir unsere Planung gestaltet. Aus meiner Tour Dresden-Oybin ist allerdings nichts geworden. Nieselregen mit Gegenwind und störmischen Windböen waren doch zu viel für eine langgezogene und weniger aufregende Anfahrt über Tschechische asphaltierte Radwege durch den Wald.

    So entschied ich mich am Mittwoch gegen Mittag in Ruhe mit dem Zug anzureisen um in Oybin noch vor dem Feiertag die Ferienwohnung mit Vorräten zu bestücken.

    Im Verlaufe des Mittwochs stellte sich heraus das es Wettertechnisch doch hätte brauchbar werden können für die Radroute, einmal ausschlafen hat sich trotzdem gelohnt, da brauchte ich dann die nächsten Tage keinen Schlaf nachholen.

    In Oybin angekommen hatte ich erstmal meinen Rucksack entleert und mich mit Dämpfer- und Luftpumpe bewaffnet. Nachdem alles auf Maximaldruck gebracht wurde konnte ich in 2 statt 3 Fuhren die Vorräte den Berg von Olbersdorf nach Oybin hochfahren. Es macht immer wieder spaß mit 12kg auf dem Rücken einen Berg zu erklimmen und den Prall aufgepumpten Reifen beim Walken zuzusehen.

    Nachdem ich mich mit Tschechischen Kronen eingedeckt habe, neigte sich der Mittwoch auch schon seinem Ende entgegen.

    Der Donnerstag begann mit einem einsamen Frühstück, leider war keiner da mit dem ich Wetten konnte das wieder mindestens einer Probleme mit den überfüllten Zügen zu Himmelfahrt hat. Doch entgegen meiner Erwartungen hätte ich die Wette verloren, denn wir waren pünktlich vollzählig und konnten sogar früher starten als wir es im letztes Jahr geschafft haben.

    Es hat mich direkt Motiviert zu wissen das wir durch Pünktliche Tourenstarts dieses Jahr abends endlich mal weniger Stress zu haben.

    Wenn ich mir die Bilder vom Donnerstag so ansehe, dann frage ich ob meine Mitfahrer motiviert waren, mir fehlt dazu die Erinnerung, denn das erste Bild geht direkt im Nebel los:

    1637286-4zkg7v4h0s94-medium.jpg

    Als nach mehreren Kilometern Schlamm und Pfützen die Hose langsam feucht wurde, viel mir auf wieder einmal nicht vorausgedacht zu haben. Es ist bereits das 3. Mal das ich an einem Regenfreien aber Nassen Tag auf die Wasserdichte Regenhose verzichtet habe…

    Doch bei dem Blick auf die Ausstattung meiner Mitfahrer habe ich mir keine sorgen um meine falsche Wahl gemacht, denn jeder ist darauf reingefallen.

    Mit einem durch das Erdreich reichhaltig bestückten Antriebsstrang ging es die Berge hinauf bis die ersten Kettenklemmer auftraten. Matthias hatte direkt Horrorvorstellungen vom letzten Wochenende als er das Schaltwerk vom Rahmen gerissen hatte. Als ihm die Kette wenig später wieder mit Schlaufe da hing, war er schon sichtbar genervt. Johannes Dokumentiert fleißig jeden Handgriff am Bike. Und ich machte darauf Aufmerksam dass das Ersatzschaltauge beim Ausrüstungscheck bei ihm gefehlt hatte :teufel:

    Doch von all dem haben wir uns nicht die Laune verderben lassen, es ging weiter durch den Nebel und wir kamen gut voran.

    1637285-dn3t5b3r654h-medium.jpg

    Mit den ersten längeren Abfahrten wurde es nässer, ordentlich durchgeweicht hat dann auch endgültig die Lust auf Fotos nachgelassen. Mit jedem km spürte man förmlich wie die Bremsbeläge von der knirschenden wässrigen brauen Masse heruntergehobelt wurden. Doch keine Zeit für Pausen, keiner will direkt nach der abfahrt noch mehr abkühlen. Aber es blieb noch Zeit auf die nicht vorhandenen Ersatzbremsbeläge hinzuweisen ;)

    Rasch erreichten wir den Fuße des Jeschken, ohne das Ziel im Nebel sehen zu können, wussten wir dennoch das wir nur noch hinauf müssen. Bei 5°C sollte es aber weiterhin schnell gehen, ich und Matthias verzichteten auf die Schiebepassagen und sind die Asphaltstraße im straffen Tempo hinauf gefahren.

    Oben angekommen habe ich die ersten Leute beobachten, die ihre Schirme im Sturm kaputt gemacht haben, für Bilder oder Wartepausen war es zu ungemütlich, so das ich schnell im Turm verschwunden bin.

    Wenig später trafen wir uns auf der Toilette beim Wäschetrocknern wieder. Bei 18°C Innentemperatur saßen wir nun bibbernd am Tisch. Matthias war beim Blick aus dem Fenster die Verzweiflung förmlich ins Gesicht geschrieben. Er klärte uns auf das seine 150g Beinlinge aufgrund des Wetterberichtes wegen unüberlegter Gewichtsoptimierung den 1kg Pflegeprodukten zum Opfer gefallen sind.
  • bearbeitet June 2014
    Der waagerechte Nieselregen schoss weiterhin unerbittlich um den Turm herum und Matthias fand eine Lösung für all seine Probleme und bestellte einen Glühwein nach dem anderen.

    Nach dem Essen ging es wieder hinaus, auch wenn wir es diesmal bis zum Schluss hinausgezögert haben, mussten wir uns früher oder später den Elementen stellen. Nach einer ausführlichen Aufwärmung ging es dann endlich ins Tal hinab.

    Jetzt bloß nichts anmerken lassen beim Foto und schön in die Kamera lächeln:
    1637284-avia73u292gj-medium.jpg

    Und mit kurzen Hosen ging es ohne Pausen weiter auf der Suche nach den Vorhergesagten 13°C
    1637282-2zdn6q6pgwsv-medium.jpg

    Ich konnte mich kaum noch motivieren bei diesen Fotofeindlichen Bedingungen ohne Licht, bei Nebel und beschlagender Ausrüstung Bilder zu machen:
    1637281-jr73cm3599gy-medium.jpg

    Doch ein paar sind es noch geworden:
    1637279-giyedp2scyhb-medium.jpg

    Die Temperatur blieb fast unverändert, doch mittlerweile ist die Luftfeuchte auf ein angenehmes maß zurückgegangen und der Wind ließ nach so das die gefühlte Temperatur deutlich gestiegen ist.

    Sichtbar trockener ging es so neu motiviert weiter nach Oybin:

    1637278-ex803rxlnd1q-medium.jpg

    Mit angetrockneter Schlammpackung erreichten wir dann gegen 19Uhr unsere Ferienwohnung

    1637275-5y0wovhwcx8o-medium.jpg


    Das Abendessen wurde in unseren Minioffen zubereitet. Liebevoll bezeichneten wir das Gerät, welches grade mal eine halbe Pizza fasste, als Steinofen, weil ein Stein drin lag. Und so verbrachten wir unseren Abend damit 6 Pizzahälften zu Backen und nach und nach zu verspeisen.

    Hier alle Bilder:
    http://fotos.mtb-news.de/s/68806

    Die Kamera meinte wir hatten tiefstwerte von 3°C, perfektes Wetter für kurze Hosen.
  • bearbeitet June 2014
    Tag 2 vom Wochenende in Oybin.

    Am Vortag ist Conrad noch bei uns vorbei gekommen um die Freitagstour zu planen. Er schlug vor aufgrund des Wetters die große Kegeltour mit der kleinen Tour rund um Cvikov zu tauschen.

    Mit dem Vorschlag fand er rasch Zustimmung und so ging es weiter mit dem leidigen Thema Startzeit. Noch das letzte Männertagswochenende in Gedanken habe ich schon begonnen die ersten Stunden abzuziehen und nach dem späten Eintreffen von der letzten Tour ist mir dann nur 8 Uhr eingefallen und als keine Begeisterung kam, habe ich es mit 7 Uhr Versucht. Daraufhin wollte keiner mehr mit mir verhandeln und 10Uhr wurde mit klarer Mehrheit 3 gegen 1 Stimme festgelegt.

    Am nächsten Morgen ging es mit 2 Stunden Vorlauf wieder träge voran und 10:48Uhr saßen dann alle auf dem Rad Richtung Hochwald. Wir quälten uns den Steinigen Weg hinauf und konnten die Wanderer wegen der rutschigen Felsen leider nicht mit Fahrtechnik beeindrucken. Die Wassergetränkte Landschaft hat auch nicht zum Fotografieren Motiviert. Aber der Berg war das Ziel und das war uns Motivation genug um alles zu geben.

    Oben angekommen war die Hochwaldaussicht auch kein Foto Wert. Conrad hat uns aber den geplanten Tourverlauf zeigen können, in der Ferne erspähte er die nächsten Berge und Täler im für uns unbekannten Gebiet. Der erste Höhepunkt sollte direkt folgen, die angekündigte Abfahrt vor uns übertraf die Erwartungen. Fast 2km feinster Trail, bei dem Genuss war mein Egoismus zu groß um für ein Foto anzuhalten, den Weg musste man einfach von oben bis unten auskosten.

    Unten Angekommen ging es nach dem üblichen Kleidungswechsel spannend weiter, weniger Flowig aber sehr kreativ wurden wir auf tschechischer Seite über zahlreiche Wiesenwege geführt. Erkundung war bereits angekündigt, doch Konditionell könnte sowas auf Dauer interessant werden.
    Noch ging es gut voran auch wenn es zu Fuß den Rabenstein hinauf ging, hatten wir unseren Spaß.

    Ohne viel Höhe zu verlieren, fuhren wir weiter auf unbekannten Wegen zum Grünberg, welcher vom Hochwald aus sehr gut durch seine abgeholzte Waldfläche erkennbar war. Doch aus der gemütlichen Talquerung wurde ein Ausflug im Morast und wir mussten den nicht mehr verfügbaren Weg quer durchs Grün verlassen. Wir hatten nicht viel Zeit verloren und waren oben angekommen noch voll im Plan, da war noch Zeit für eine kurze Riegelpause bei den Grundmauern einer längst abgerissenen Gastwirtschaft.

    Herunter nach Cvikov war es auch recht spannend, doch nach der prägenden Hochwaldabfahrt ist alles nur noch 0815. Doch der nächste Höhepunkt sollte unerwartet im Anschluss folgen. Conrad beschrieb auf dem Weg durch die Stadt den nächsten Tourabschnitt, ein Tipp vom Radhändler. Das kann nach den letzten Geschichten zu kräftezehrenden und kaum fahrbaren Trails im schlimmsten Fall was ganz gemeines sein.
    Dem war jedoch nicht so, es handelte sich um einen wunderschönen schmalen Singletrail am Hang entlang des Tal der Einsamkeit. Auf und ab, links und recht, ein einziger Flow und nirgends Platz zum Fahrrad Parken für ein Foto. Also ging es den Trail einfach mit ordentlich Druck weiter.

    Nach einer Pause am Aussichtspunkt war dann auch endlich Zeit und Platz für die ersten Fotos.

    1638342-u5oix62nry1l-medium.jpg

    Die nächste große Pause sollte nicht weit sein, auf den kleinen Berg namens Breiter Stein ging es hinauf. Dort angekommen fanden wir fahrtechnisch Interessante Abschnitte vor

    1637968-qtx4ka367czp-medium.jpg

    und erkundeten nach einer Essenspause die eingezeichnete Abfahrt.

    1637899-2owztle3eej8-medium.jpg

    Natürlich ging es im Anschluss direkt wieder über Wiesenwege. 10km vor Ziel war dann erstmal Sonnenbaden an einem See angesagt, ich nutze Die Zeit um meine Bremse neu einzustellen.
  • Da die Zeit bereits knapp wurde, gab es im Anschluss keine Experimente mehr. Über bekannte Wege fuhren wir am Hochwald vorbei direkt nach Oybin. Den Bildern zu urteilen war da noch reichlich Energie vorhanden

    1637894-vay7fme8haev-medium.jpg

    Dennoch schlossen wir unsere Tour halb 7 ab, so dass man noch gegen 8 Essen konnte.

    Daraus wurde leider nicht, da es sich als zu später Stunde als recht kompliziert herausstellte Hackfleisch für unsere Spagetti zu bekommen. Erst kurz vor 22Uhr gab es demzufolge Essen.

    Möchte wissen warum ich in Oybin mit meiner Vorstellung von Startzeit immer belächelt werde, denn wenn man vor und nach der Tour jeweils über 2 Stunden Puffer einplanen muss, dann bleibt nicht mehr viel vom Tag übrig…


    Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, irgendwann geht das bei uns sicherlich etwas zügiger voran, so das man wie jeder andere auch, vor und nach der Tour nicht mehr als eine Stunde braucht. Doch bis dahin... solange wir vor Mittag los kommen und vor Mitternacht etwas Essen, bin ich erstmal zufrieden ;)

    Alle Bilder
    http://fotos.mtb-news.de/s/68824
  • Die 3. Tour:

    da 9:00Uhr geplant war begann ich 8:45 aufzubrechen um nach einem Bikecheck und neuem Kettenöl 8:59Uhr am Treffpunkt zu stehen. Der Rest der Truppe trödelte weiter vor sich hin. Volle 30 Minuten habe ich gewartet und 9:32 sind wir dann endlich losgerollt.
    Ich frage mich wie die beiden es in Dresden schaffen wenigstens halbwegs pünktlich zu sein. In Oybin geht das irgendwie nicht, ist auch nicht das 1., 2. oder 3. Mal, darüber sind wir schon hinaus ;)
    Da es in Dresden funktioniert, ist also kein Grundlegendes Problem, vielleicht sollte ich mit Conrad das nächste mal einfach los fahren um etwas zu disziplinieren.
    Weit sind wir nicht gekommen, denn mein Rocket Ron hat wieder zugeschlagen, nach 200m fahrt hatte ich Luftverlust. Wahrscheinlich hab ich mir während der Wartezeit sitzend auf dem Rad einen Stein in den Reifen gedrückt, da der Reifen am Start noch ordentlich Luft drauf hatte gehe ich von keinem Vorschaden aus. Leider war der Luftverlust zu stark um einfach regelmäßig nachzupumpen.
    Doch 17min später konnte die Tour dann um 9:49Uhr starten.
    Der erste Teil der Route verlief wie unsere Rückfahrt nach Dresden, was bei den tollen wegen absolut kein Nachteil ist. Dennoch hat es Conrad geschafft wieder ein paar neue Variationen unterzubringen.
    Das nächste große Ziel war die Lausche, ich nutze die Gelegenheit um mich direkt beim Conrad dem Lokal, über den Zustand der Auffahrt zu beschweren. Der sehr fordernde steinige Weg wurde einfach ausgebessert, so das im oberen Teil nur noch kleinere Steine in Weg waren die selbst mit 26 Zoll ohne Schwung zu meistern sind. Das dauert sicher wieder viele viele Jahre bis der Weg seinen alten Schwierigkeitsgrad wieder hat ;)
    Aber zum Glück war der erste Teil noch von den Regenschauern der letzten Tage rutschig. So hatte man doch wieder das Gefühl die Lausche hoch zu fahren.
    Durch die veränderten Bedingungen hatte ich mir direkt vorgenommen es meinen Überkonditionierten Vorbildern aus den Alpenurlauben nachzumachen und wenigstens die vergleichsweise kleine Lausche in einem Zug ohne absetzen hoch zu fahren. Mit viel mühe und der Halluzination von einem vorausfahrenden Alpenbegleiter hat es das erste mal funktioniert ohne Pause die Lausche zu bezwingen. Meine Mitstreiter haben diese Challenge bis auf weiteres Verschoben.
    Nach der Abfahrt von der Lausche hatte ich es auf der Weichen Abfahrt wegen meiner Phobie vor einem Ausbrechendem Vorderreifen etwas langsam angehen lassen und wurde gut bedrängt von den Angstfreien Draufgängern. In der Rinne war es dann ganz vorbei, ohne meine gewohnten 7kg Gegengewicht bin ich da noch nie herunter und bin prompt vor Angst an einem der Steine hängen geblieben.
    Matthias war allerdings auch ohne Glühwein gut drauf und ihm wäre es nie in dem Sinn gekommen hier anzuhalten:
    1644816-rco42dhthueo-medium.jpg
    Die anschließende Tannenbergauffahrt haben wir wie immer sehr genossen, für Johannes war es sogar die Erstbefahrung, ich hoffe ihm hat es gefallen. Oben angekommen folgte die erste Pause.
    Und auch Conrad hat etwas gegessen, dabei hatte er vorher stolz behauptet erst am Kleis die Essenspause einzulegen. Es folgte nach der üppigen Pause wie immer der Tannenberg Skyhang. Ich erinnere mich nicht an den Genauen Wortlaut, aber Conrad hat den steinigen Hang gekonnt als sinnlos einfache Wiesenabfahrt eingestuft. Nach der verrückten Kundentour seines Radladens scheint hier eindeutig die Wahrnehmung für Konditions- und Abfahrtsschwierigkeitsgrade beeinträchtigt wurden sein.
    1644804-vg8zmrowo7e7-medium.jpg
    Es ging danach ein kurzes Stück leicht Bergauf wo Johannes mit seiner manuell abgesenkten Sattelstütze wieder den Absenkverweigerern und den Absenkbaren Stützen zum Opfer gefallen ist.
    Als es spannend wurde hat Conrad angekündigt kurz zur Einschätzung der folgenden Abfahrt anzuhalten. Da wegen einer Kurve allerdings gar nichts auf eine schwierige Abfahrt hindeutete bin ich diesmal spontan vorbeigezogen und habe die erstbeste Linie gewählt und bin etwas überrascht gut durch gekommen und konnte ein paar Bilder machen:
    1644760-3t6len6hae8t-medium.jpg
    1644719-o1qewzr2eqgb-medium.jpg
    1644674-2x2o3082si1j-medium.jpg
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.

Cielab Forum