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Krusnoton 2012

Hallo,

möchte hier kurz Werbung für den Krusnoton am 11.08.12 machen. Mit Zeitmessung, Essen auf der Tour, meist gesperrten Kreuzungen u.v.m.
Wer es richtig hart braucht, ist auf der langen Strecke mit 250km und 4900Hm gut aufgehoben.Das ist quasi der Ötztaler durch die wunderschöne Heimat, und das vor der Haustür für max. 24€!
Für die Anderen gibt es auch 110 und 180km.

Start ist für die 250er Runde 7:00 in Teplice, alle Details unter http://www.krusnoton.cz/de/

Wir sehen uns am Start!

Klaus aus FG

Kommentare

  • Viel Spaß und Erfolg sowie die bestmögliche Platzierung für Sten!
  • Redbull und ich sind auch am Start auf der 250er Runde.
    Bin schon gespannt, sind doch etliche Teilnehmer.
  • Ich bin auch am Start aber nur bei der 180km-Runde
    Weiß jemand ob die D8 direkt nach dem Grenzübergang Vignettenpflichtig ist oder ob ich noch bis Knínice fahren kann?
    -Tobi
  • Definitiv Vignette nötig
  • Auf Wikepedia hab ich folgendes gefunden:
    Mit Stand Juni 2012 war die Mautpflicht in Richtung Prag erst nach der Tankraststelle Varvažov per Verkehrszeichen verordnet.
    kann das jemand bestätigen?
  • ..deswegen stehen sie dann so gern an der Abfahrt Petrovice um ein wenig das Staatssäcklein zu füllen :-) ...

    Also ich kenne es auch so wie Gourmet schrieb ... Vignette ist Pflicht ab Grenze :-( ...
  • Mein Vater hat vor 2 Wochen nachgesehen - man kann bis zur Abfahrt Usti fahren, erst danach braucht es die Vignette. Das muessen Sie erst geaendert haben - war frueher direkt ab der Grenze ...
  • Hallo,

    will hier noch kurz mein persönliches Fazit ziehen. Sten, ich hoffe dir geht es soweit okay...?

    Krusnoton 2012
    Mir ist kalt. Ich spüre meine Füße nicht mehr. Ich habe keine Kraft mehr. Jede Kurbelumdrehung ein Kampf. Das recht Knie schmerzt. Der Blick huscht über den Tacho: 9km/h bei 6% Steigung, Puls bei unter 140. Warum mache ich das alles??? Die Entscheidung ist gefallen. Ich steige ab, versuche mich zu sammeln und rolle auf direkten Weg zurück…
    Sprung zurück:
    Es ist kurz vor 5, ich werde aus dem Schlaf gerissen, der Wecker ruft. Ich quäle mich aus dem Bett, schlafwandel durch die Wohnung und ziehe mich dabei an. Der Regen trommelt auf das Dach, na toll. Bei der Autoanreise über den Erzgebirgskamm bereits ein erster Eindruck was mich heute erwartet: 8°C, Nebel, Nieselregen. Ankunft gg. 6:00 in Teplice, im Tal immerhin 13°C und von oben trocken. Die Straßen sind aber alle sehr nass. Anmeldung am Start, wie immer alles super organisiert. Ich treffe Sten, DEN Sten Währisch, DER Elbspitzgewinner 2011 & 2012. Und auch sonst sind ein paar mehr Deutsche am Start als letztes Jahr, das ist schön zu sehen. Dann rolle ich zum Start in der Innenstadt. Dort lauern schon die Semi-professionellen Teamfahrer und ich nehme mir vor, dieses Jahr das unglaublich hohe Tempo am ersten Berg direkt nach dem Start nicht mitzugehen.
    Und es kommt wie vermutet. Startschuss, und schon jagt das ca. 80 Mann starke Feld aus der Stadt heraus und zerfällt in 2 größere Gruppen. Ich halte mich zurück, bleibe locker und in der hinteren Gruppe. Nach ca. 20km rollen wir mit Aufwand wieder in das Hauptfeld. Ob es in der Summe besser war ist schwer zu beurteilen. Ich beginne zeitig zu essen, auch das habe ich mir aus den Erfahrungen vom letzten Jahr vorgenommen.
    Der erste schwere Anstieg mhoch nach "Neznabohy" mit max.17% folgt. Sten zieht vorne mit, ich merke schnell dass ich dort nichts zu suchen habe. Es folgt eine längere Abfahrt, unten im Dorf scheint es gekracht zu haben. Einer steht mit seinem gefalteten Vorderrad am Straßenrand - es ist Sten. Er steht, sieht gesund aus und wird umsorgt. Ich hoffe ihm ist nichts weiter passiert.
    Dann der erste Anstieg zum Kamm "Sneznik". Meine Gruppe ist mir zu schnell, ich versuche mein eigenes Tempo zu finden, lasse abreißen und fahre alleine weiter. Es wird immer ersichtlicher, mein Bergtempo ist recht gering. Oben 11°C und Nieselregen. Erste Verpflegung und schnell weiter. In der Abfahrt wird’s kalt, ich versuche mich unten wieder warmzufahren, merke aber, dass Kraft und Puls nicht so richtig wollen.
    Nächster Berg hoch nach "Adolfov, gleiches Spiel – eigenes Tempo, ich finde keinen richtigen Druck für das Pedal. Das liegt auch daran, dass die klitschnassen Schuhe und Füße mittlerweile erfroren sind. In der Abfahrt friere ich, mit ist richtig kalt und muss hart arbeiten um wieder Wärme zu finden. Ich esse und trinke, beginne aber langsam zu zweifeln.
    Dritter Kammanstieg, Krupka-Mückentürmchen. Am Steilstück mit 15% kämpfe ich mich durch. Allerdings rollte es auf den flacheren Abschnitten auch nicht. Hier bin ich schon anders hochgefahren. Durch den dicken Tritt schmerzt mein Knie immer mehr. Oben an der Kuppe steht fest: wenn es sich nicht bald bessert, muss ich abbrechen. Es folgt eine üble Abfahrt direkt nach Dubi mit extrem schlechtem Belag, alleine hier fahre ich an 3 gestrandeten Fahrern mit Platten vorbei. Mir ist mal wieder kalt.
    Vierte Auffahrt, diesmal die Schnellstraße von Dubi nach Zinnwald. Nicht sehr steil, aber ich bekomme die Kurbel trotzdem nicht rum. Ich merke, ich bin grau. Das Knie schmerzt. Nichts geht mehr, ich entscheide zurück zu rollen. Oh Mann, blöder Mist.
    Am Ende bleiben 120km, 2500Hm und ein Schnitt von 25,2km/h. Mittlere Trittfrequenz 76U/min, das sagt alles. Mein ohnehin an geschlagenes Knie kann ein Lied davon singen.
    Der Mix aus Kälte (mein Kryptonit!), Schlafmangel (Danke, Olympia!) und recht wenig Training (besonders die letzten 2 Monate waren dünn) hat mich scheitern lassen.
    Was für eine Schmach. Das schmerzt nicht nur körperlich.
    Klaus
  • Hallo,

    ich war zum ersten mal beim Krusnaton dabei und muss sagen dies ist eine wirklich schöne Veranstaltung. Aber ich fange auch mal von vorne an...

    Da für die 170km erst um 10Uhr Start war musste mann nicht ganz so zeitig aufstehen und losfahren. Als ich und Friedl über den Erzgebirgskamm fuhren zog der Himmel auf und wir waren guter Zuversicht auch schönes Wetter für diesen Tag.

    Der Start war gemeinsam mit dem 110km Rennen und es ging natürlich auch gleich richtig zur Sache. Wir haben uns erstmal zurückgehalten und nach dem ersten Hügel eine gute Gruppe gefunden. In Krupka ist leider ein Großteil der Gruppe auf die 110km abgebogen und der Rest fuhr am Berg langsamer als wir. Oben war weder vorne (die Spitzengruppe war schon auf und davon) noch hinten jemand zu sehen, aber es ging ja auch gleich wieder bergab. Der Anstieg von Dubi nach Zinnwald rollte gut und oben gab es die erste Verpflegung. Super Betreuung, die sich gleich um die leeren Flaschen kümmerte und sehr leckeres Essen. Dannach konnte wir eine kleine Gruppe von 6 Mann bilden, aber es hat sich nur ein weitere Fahrer mit an der Führungsarbeit beteiligt. Gemeinsam ging es auf dem Kamm entlang und nach Litvinov wieder hinab am nächsten Anstieg von Janov nach Mnísek lief es auch wieder Super und wir waren oben wieder alleine unterwegs. So blieb es dann auch fast bis zum Schluss. Manchmal dachte ich wir hätten uns schon verfahren, aber da dann kam eine Kreuzung die von mindestens 3 Helfern abgesperrt wurde. In der Ebene rollte es ganz flott und wir konnten ein paar Fahren einholen. Eine gute Gruppe wäre aber sicherlich besser gewesen. Die letzten zwei Anstiege taten dann richtig weh und man merkte so langsam geht die Luft aus. Auf der Abfahrt und dem Flachstück nach Teplice haben wir dann wieder ein paar Fahrer eingesammelt, leider waren diese keine Hilfe mehr im starken Gegenwind. Am Ende belegten wir dann bei schönsten Sonnenschein den 49 und 50 Platz. Die Krusnoton plan wir für nächstes Jahr auf alle Fälle wieder ein.
    -Tobi
  • Moin,
    bin am Sa auch dort drüben rumgeeiert, war allerdings auf eigene Faust einen Anstieg ab Litvinov auskundschaftern. Jedenfalls habe ich noch ne Menge Leute auf der 27 von Hrob nach Litvinov mir entgegenfahren sehen. Sahen ganz schön fertig aus. Müssten die der kurzen Strecke gewesen sein, die andern biegen in Lom Richtung süden ab. Warn auch einige mit Touren-Rädern dabei. In Hrob und Litvinov noch die Helfer gesheen, sah alles ganz gut organisiert aus. Könnte man quasi als "Ötztaler der Heimat" einschätzen oder?

    Mein Ziel Kliny ist mir abhandengekommen, als ich in Mezibori stand hab ich mich durch den Wald nach oben gekämpt. Merke: Wenn ein Tscheche sagt, da ist schlechter Belag, dann ist das auch so!

    Hoffe Sten, bei dir is alles i.O.
    Ciao
  • bearbeitet August 2012
    Klappräder waren nicht zugelassen ;-)

    Krusnoton2012#5777268571747664338
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