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>50kmh @ 200W !!

vielleicht kennt ja jemand schon die Fahrzeuggattung Velomobil? bin da mal drüber gestolpert und find´s einfach faszinierend - im Prinzip handelt es sich um vollverkleidete Liegetrikes mit einem cW-Wert jenseits von gut und böse. Dadurch kommen gut designte Fahrzeuge mit einem Aufwand von 200 Watt dann schon mal locker in den Bereich von 50-60km/h in der Ebene bei einem Gewicht von <20kg (Monocoquebauweise). 24h-Weltrekord für muskelbetriebene Fahrzeuge von über 1200km letztes Jahr auf dem Lausitzring...

Alles käuflich aber z.T. zum Preis von einem Kleinwagen :(

Fand´s trotzdem interessant und wollt´s euch deswegen nicht vorenthalten - ich meen da sieht man mal was mit dem viertel PS was man in den Beinen hat so alles möglich ist und was wohl im Automobilbau möglich gewesen wäre, hätte man mal konsequent kleinere und leichtere Autos entwickelt...

Mal 2 Videos: auf der Rennstrecke: (ab der Hälfte des Videos)
http://www.droplimits.de/index.php/bahnrennen-2011-in-bielefeld.html

im Stadtverkehr:

Kommentare

  • bearbeitet July 2011
    Bisher hab ich die Dinger nur im www gesehen, z.B.

    Highspeed Mango + Milan Velomobil Downhill 111 km/h


    bin gespannt auf meine erste Begegnung im richtigen Leben...
  • Hmm, da sitzt man ja im eigenen Duft. Zu den Preisen kaufe ich mir lieber 2-3 schöne bikes + ein Auto.
    Ich habe eines mal die Bautzner runterdonnern gesehen - wirkt ziemlich spacig.
  • bearbeitet July 2011
    ma für den unwissenden an board.... wieviel sind 200watt in etwa? is das volle kanne treten ?!ich hab kein dunst, wieviel watt meine täglich radfahrenden beine auf die kurbel bringen :D

    //edit... der hat aber einige stellen drin, wo der sich in wie fast umbringt :D
  • 200w sind bei dem einen chillen, bei dem anderen volle kanne.
    also manch einer hier tritt am berg volle kanne 350 watt, das ist viel.
    wichtig sind die watt pro kg, da sind der durchschnitt 3w/kg.
    also sollten bei 70kg 200 watt sich relativ gut ohne schmerzen treten lassen.
    aber jetz kommen sicher gleich wieder die akademiker mit ihren formeln :(
  • bearbeitet July 2011
    hey Osterei, kannste dir auf dieser Seite http://kreuzotter.de/deutsch/speed.htm ungefähr ausrechnen, natürlich nur wenn du weißt, wie schnell du eben gechillt in der Ebene unterwegs bist... ;-)
  • Wobei, die >50km/h bei 200 Watt beziehen sich natürlich nicht auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit, sondern gelten nur wenn du bei gutem Asphalt ohne Stop&Go unterwegs bist. Von daher is man wohl in der Stadt mit den meisten anderen Rädern schneller. Überland im Flachen lohnt sich das dann schon mehr.

    Habe grad gesehn, dass Ende Juli also in 2 Wochen auf dem Lausitzring der 24h Weltrekord angegriffen wird: http://www.droplimits.de/index.php/dekra-rekordwochenende-2011.html Habe leider keine Zeit hinzufahren, wäre ja aber mit dem RR gut zu erreichen...
  • [cite] jens2060:[/cite]wichtig sind die watt pro kg, da sind der durchschnitt 3w/kg.
    Stimmt schon. Aber es kommt auch auf die Dauer an. Nach Andy Coggan:

    Gut trainierte Hobbylusche:
    1 Minute 7,7-8,6
    5 Minuten 4,2-5
    1 Stunde 3,5-4,2

    Profi:
    1 Minute 10,6-11,5
    5 Minuten 6,8-7,6
    1 Stunde 5,7-6,4

    Frauen vielleicht 10% weniger.
  • okay lippi, das hatte ich nun nicht in betracht gezogen, wobei ich immer von einer dauerleistung ausgehe! welchen schönen berg fährt man schon in einer minute hoch? :) ...außer hartmannsberg :P
  • @Gartenzwerg : Interessanter link zum Lausitzring! Noch spektakulärer die Fahrräder und Leistungen der Liegeradler. Die Einleitung zu einem Video lautet da z.B. " Das Ende der Weltrekordfahrt von Christian v. Ascheberg. 1219km in 24h nur mit Muskelkraft"
  • Die kürzeren Werte sind für dich natürlich nicht so interessant. 3W/kg über einige Stunden passt schon zu den o.g. Werten. Allerdings sind das immer Maximalwerte, also K...grenze. Das wird man in freier Wildbahn kaum hinbekommen. Muss man normalerweise aber auch nicht, denn Berge, die man mehrere Stunden hochfährt, gibt es ja nicht so viele.
    Hatte einer der ES-Finisher einen Wattmesser dabei? Da wäre der Durchschnittswert schon mal interessant. Ich tippe mal, dass der auf jeden Fall unter 3W/kg lag, auch wenn die Pausen die "Messung" natürlich deutlich verfälschen.
  • niko hatte einen dabei, der hatte in der ebene vorn im wind immer etwas über 300 watt stehen. gesamtwert? keine ahnung, aber deine angabe sollte passen, da gegen ende immer mehr der bums fehlt ;)
  • irre

    und nochmal mit selbigem gefährt auf der bahn, dort aber "nur" 60kmh weil die Kurvenkräfte nach aussagen der Fahrer zu stark abbremsen... (bei 360W Leistung, das wären wohl auf der Geraden weit über 75kmh möglich gewesen, auf dem Rennrad ca. 37):
  • Beeindruckend. Mit 75-11 kommt man auch gut an Rennrädern vorbei (2:52 und 4:58)...
  • Bin im Oktober das Zeitfahren Hamburg - Berlin mitgefahren und da waren drei oder vier VMs am Start. Ist schon beeindruckend bzw. auch demotivierend mit was für einem Geschwindigkeitsunterschied die Teile an uns vorbei gezogen sind. Und wir waren nicht die langsamsten auf der Runde..

    Christian v. Ascheberg wollte übrigens auch teilnehmen, hat aber kurzfristig abgesagt. Der wäre wohl dann nochmal fixer an uns vorbei gewesen..

    In die Berge möchte ich damit aber nicht fahren wollen...

    Allerdings stelle ich mir das teilweise noch gefährlicher als Rennrad fahren vor. Immerhin ist das (Miss-)Verhältnis aus Geschwindigkeit und Sichtbarkeit (die sind ja doch sehr flach gebaut) und eigener kontrollierender Rundumsicht nochmal schlechter.
    ich meen da sieht man mal was mit dem viertel PS was man in den Beinen hat so alles möglich ist und was wohl im Automobilbau möglich gewesen wäre, hätte man mal konsequent kleinere und leichtere Autos entwickelt...
    Ich denke die Pläne dafür liegen schon lange in den Schubläden der Autobauer (der 3-l-Lupo von VW hat es ja gezeigt - aber der wurde stillschweigend voriges Jahr wieder eingestellt), aber die haben kein Interesse, solche Sachen zu bauen. Scheinbar ist das nicht prestigeträchtig genug oder man glaubt zu wissen, dass die Menschen eher auf diese kultivierten Traktoren stehen. Da muss wohl das Öl noch ein ganzes Stück knapper werden, bevor diese Art von alltagstauglichem und sparsamem Leichtbau ins "Marktinteresse" rückt.
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